„Preis der Arbeit“ für Schönauer „Stromrebellen“

Für ihr vorbildliches gesellschaftliches Engagement haben die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) den erstmals verliehenen „Preis der Arbeit“ erhalten. Gestiftet wird er vom „Forum Zukunftsökonomie e. V.“, einer Initiative von sechs Medien mit zusammen mehr als drei Millionen Lesern, darunter vorwärts, BUNDmagazin, Einblick , taz, ver.di PUBLIK und Verbraucher konkret. Mit der Auszeichnung werden Unternehmen gewürdigt, die […]

Für ihr vorbildliches gesellschaftliches Engagement haben die Elektrizitätswerke Schönau (EWS) den erstmals verliehenen „Preis der Arbeit“ erhalten. Gestiftet wird er vom „Forum Zukunftsökonomie e. V.“, einer Initiative von sechs Medien mit zusammen mehr als drei Millionen Lesern, darunter vorwärts, BUNDmagazin, Einblick , taz, ver.di PUBLIK und Verbraucher konkret. Mit der Auszeichnung werden Unternehmen gewürdigt, die ökologische und soziale Verantwortung übernehmen, „statt diese nur wie eine öffentlichkeitswirksame Monstranz vor sich her zu tragen“, so die Schirmherrin Gesine Schwan.   Freudestrahlend nahm Ursula Sladek, Geschäftsführerin der EWS-„Stromrebellen“ am 30. November im Berliner Cafe Einstein den Leserpreis stellvertretend für die 650 Gesellschafter der EWS-Schönau entgegen – eine vom taz-Karikaturisten „©TOM“ gestaltete Trophäe.
Ökologisches Wirtschaften, ein schonender Umgang mit begrenzten Ressourcen sowie die gerechte Verteilung von Wirtschaftsgütern und Energie gehören für das aus einer Bürgerinitiative hervorgegangenen Unternehmen seit je her zusammen. Die Schönauer sehen sich in guter Gesellschaft mit den sieben anderen, für den Preis nominierten Unternehmen, die einen Gegenentwurf zu multinationalen Konzernen repräsentieren, welche zeitgleich mit Massenentlassungen und exorbitanten Managergehältern Schlagzeilen machen.

37.000 Ökostrom-Kunden und 900 geförderte Kleinkraftwerke

Das umwelt- und sozialverträgliche Konzept der „Stromrebellen“ geht auf: eine stetig wachsende Anzahl von Stromkunden sorgt dafür, dass mit dem in Schönau erwirtschafteten Fördergeldern immer mehr private kleine Stromerzeugungsanlagen ans Netz gehen. 37.000 Kunden und 900 geförderte Kleinkraftwerke sprechen für sich. „Der Strom ist nur ein Vehikel auf dem Weg in eine soziale und ökologische Wirtschaft“, sagt Ursula Sladek und zeigt auf, dass man dieses Ziel ebenso gut auch beim Kauf von Kleidung, Lebensmitteln, Kosmetik oder bei Bankgeschäften verfolgen kann. Jedes der sieben nominierten Unternehmen verfolge dieses gemeinsame Ziel auf seine Art und Weise. „Wir freuen uns darüber, dass vier von ihnen den Strombezug als sozial-ökonomisches Instrument einsetzen: sie sind Kunden und Mitstreiter der EWS. Wir alle arbeiten gemeinsam für dasselbe Ziel, sind Teil eines wachsenden Netzwerks. Deswegen freuen wir uns auch mit Anton Wolfgang Graf von Faber und seinem Team darüber, dass sein Unternehmen mit dem Jury-Preis für die umweltgerechte, sozialverträgliche und nachhaltige Produktion der bekannten Faber-Castell-Stifte ausgezeichnet wurde“, so Sladek weiter.

Weitere Informationen: http://www.preis-der-arbeit.de

17.12.2006   Quelle: Elektrizitätswerke Schönau   Solarserver.de   © EEM Energy & Environment Media GmbH

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