Offshore-Windenergie: Bundesumweltministerium fördert Forschungsprojekt der Universität Hannover

Eine Arbeitsgruppe des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover forscht an der Konstruktion von Offshore-Windenergieanlagen. Die Wissenschaftler entwickeln eine Rohr-in-Rohr-Verbindung, um Stahlrohrtürme für Windenergieanlagen besser miteinander verbinden zu können. Jetzt hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine Förderung des Projekts zugesagt. Die Leibniz Universität Hannover erhält 583.000 Euro für das Forschungsprojekt […]

Eine Arbeitsgruppe des Instituts für Stahlbau der Leibniz Universität Hannover forscht an der Konstruktion von Offshore-Windenergieanlagen. Die Wissenschaftler entwickeln eine Rohr-in-Rohr-Verbindung, um Stahlrohrtürme für Windenergieanlagen besser miteinander verbinden zu können. Jetzt hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) eine Förderung des Projekts zugesagt. Die Leibniz Universität Hannover erhält 583.000 Euro für das Forschungsprojekt „GROW“.
Bei Offshore-Windanlagen, die vor der Küste im Meeresboden verankert werden müssen, ist die Verbindung von Teilen der Tragstruktur eine Kernfrage, vor allem hinsichtlich der Kosten. Die neue Verbindungsmethode – „Grouted Joint“ genannt – sei in der Montage und Wartung erheblich kostengünstiger als herkömmliche Verbindungsmittel, heißt es in einer Pressemitteilung der Leibniz Universität Hannover. Dabei werden die beiden Rohre ineinander gesteckt und der Zwischenraum mit hochfestem Feinbeton beziehungsweise Mörtel verfüllt. Das gesamte Forschungsprojekt koste rund 800.000 Euro. Einen Teil davon trage die Wirtschaft, heißt es in der Pressemitteilung.

07.01.2007 | Quelle: Leibniz Universität Hannover, Institut für Stahlbau | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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