Solarzellen-Hersteller ersol gewinnt weiteren Kooperationspartner für die Siliziumversorgung

Die ersol Solar Energy AG (ersol; Erfurt) hat am 5. Juni 2007, dem Tag der Hauptversammlung des Unternehmens, mit der russischen NITOL-Gruppe eine Absichtserklärung (Letter of Intent; LOI) unterzeichnet für die Lieferung von Polysilizium bis 2012. das berichtet die Die ersol Solar Energy AG in einer Pressemitteilung. Diese Kooperation könnte für ersol eine zusätzliche Solarzellen-Produktionsmenge […]

Die ersol Solar Energy AG (ersol; Erfurt) hat am 5. Juni 2007, dem Tag der Hauptversammlung des Unternehmens, mit der russischen NITOL-Gruppe eine Absichtserklärung (Letter of Intent; LOI) unterzeichnet für die Lieferung von Polysilizium bis 2012. das berichtet die Die ersol Solar Energy AG in einer Pressemitteilung. Diese Kooperation könnte für ersol eine zusätzliche Solarzellen-Produktionsmenge von rund 140 MWp über vier Jahre bedeuten, heißt es in der Pressemitteilung. ersol produziert und vertreibt qualitativ hochwertige siliziumbasierte Photovoltaik-Produkte. Die Gruppe besteht aus den Unternehmensbereichen Silizium, Solarwafer, Solarzellen und Solarmodule.
„Dieses zusätzliche Rohmaterial wäre ein weiterer Schritt zum kontinuierlichen Ausbau unserer Kapazitäten mit dem strategischen Ziel einer Nominalkapazität von 500 MWp in 2012“, erläutert Jürgen Pressl, im ersol Vorstand verantwortlich für die Silizium und Solar-Wafer, nach der Unterzeichnung des LOI.

Siliziumproduktion in Sibirien: Materialtests ab 2008
NITOL sitze an einem Standort für eine Siliziumproduktion in Sibirien mit günstigen Voraussetzungen für niedrige Produktionskosten, betont ersol. Die russische Gruppe verfüge bereits über eine Trichlorsilan-Produktion. Bei dem Verfahren handle es sich um die Überführung von metallurgischem Silizium in flüchtiges Trichlorsilan, das nach der Reinigung (Destillation) als Ausgangsbasis für die nachfolgende Abscheidung von hoch reinem Polysilizium im Siemens-Reaktor dient. Dies sei ein Herstellungsprozess, der auch bei anderen Siliziumproduzenten eingesetzt werde. „Bei Erfolg der umfangreichen, für 2008 geplanten Materialtests des produzierten Polysiliziums aus den neu errichteten Abscheidereaktoren könnte Nitol in den Folgejahren einen signifikanten Beitrag zur kostengünstigen Rohmaterialversorgung in der Solarzellenproduktion der ersol Gruppe leisten“, so Pressl.
Dimitry Kotenko, Vorstandsvorsitzender von NITOL, sagte abschließend: „Wir sehen die ersol Gruppe als einen langfristigen strategischen Kunden und Partner. Das Nitol-Team wird dazu beitragen, die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen zufestigen.“

05.06.2007 | Quelle: ersol Solar Energy AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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