Photovoltaik: Freiburger SolarMarkt AG sichert sich vier MW ATERSA-Module

Die Freiburger SolarMarkt AG sichert sich mit einem Rahmenvertrag die Lieferung von Solar-Modulen mit insgesamt vier Megawatt Leistung, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Module von Spaniens ältestem Photovoltaik-Hersteller enthalten Solarzellen von Q-Cells und seien eine gleichwertige Alternative zu den Modulen deutscher Hersteller, die laut SolarMarkt auf dem Markt kaum mehr erhältlich sind. Somit […]

Die Freiburger SolarMarkt AG sichert sich mit einem Rahmenvertrag die Lieferung von Solar-Modulen mit insgesamt vier Megawatt Leistung, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Die Module von Spaniens ältestem Photovoltaik-Hersteller enthalten Solarzellen von Q-Cells und seien eine gleichwertige Alternative zu den Modulen deutscher Hersteller, die laut SolarMarkt auf dem Markt kaum mehr erhältlich sind. Somit könne die SolarMarkt AG auch weiterhin ihre Kunden mit Qualitätsmodulen versorgen und die Handwerker könnten trotz Modulknappheit ihre Absprachen mit Endkunden einhalten.
Beim Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE in Auftrag gegebene Messungen bestätigen die Herstellerangaben zu den spanischen Modulen, heißt es in der Pressemitteilung.
„Wir freuen uns, dass wir mit ATERSA-Modulen unsere Angebotspalette erweitern können. Von der vollautomatischen Verlötung bis hin zur EVA-Laminierung beherrschen die Spanier den Herstellungsprozess perfekt“, sagt Walter Leithold, Vorstandsvorsitzender der SolarMarkt AG. Wie bei allen neuen Modulfabrikaten im Sortiment habe das Freiburger Solarhandelshaus stichprobenartige Messungen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE durchführen lassen. Ebenso positiv seien die Erfahrungen der SolarMarkt-Kunden im letzten Jahr: „Die hohen Ertragszahlen sprechen für sich. Ich verbaue weiterhin ATERSA-Module“, versichert Gerhard Spillner von der SOLARWERKSTATT aus Alpirsbach.

ATERSA-Modul A-222P mit 60 polykristallinen Sechs-Zoll-Zellen von Q-Cells
Ab sofort erhalten Handwerker das ATERSA-Modul A-222P mit einer Leistung von 222 Watt peak und einem Wirkungsgrad von 13,6 Prozent. Die Leistungstoleranz beträgt laut SolarMarkt lediglich zwei Prozent. Die jeweils 60 polykristallinen Sechs-Zoll-Zellen stammen von der Q-Cells AG. Ein speziell beschichteter Aluminiumrahmen mit 50 Millimetern und ein hochtransparentes Solarglas mit vier Millimeter Stärke sorgen für eine hohe Stabilität. Die Anschlussdose ist standardmäßig mit einer Bypassdiode ausgerüstet. Die Module verfügen laut SolarMarkt über TÜV- und IEC-Zertifikate und seien strengen Qualitätskontrollen unterworfen: Beim Klimawechseltest durchlaufen die Module zweihundert Mal einen Temperaturzyklus von -40 ºC bis +85 ºC. Beim Hageltest treffen mehrfach Kugeln mit 25,4 Millimeter Durchmesser bei einer Geschwindigkeit von 82 Kilometer pro Stunde auf die Moduloberfläche. Außerdem garantieren mechanische Belastungstests eine hohe Bruchsicherheit.
ATERSA wurde 1979 gegründet und ist Teil des Technologiekonzerns Elecnor. Als Pionier der spanischen PV-Branche zählt das Unternehmen zu den ältesten Modulherstellern in Europa. 28 Jahre Erfahrung mit dem komplexen Produktionsverfahren sind ein Garant für höchste Qualität. Die SolarMarkt AG beabsichtigt, mit ATERSA eine langjährige Geschäftsbeziehung aufzubauen. Spanische Module sollen zudem den begonnenen Markteintritt auf der Iberischen Halbinsel erleichtern.
Der Freiburger SolarMarkt entstand bereits 1985 als Ausgründung aus dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE. Damit ist das Solarhandelshaus eines der ältesten PV-Unternehmen und der bedeutendste Technologielieferant in der Region. Durch die Umwandlung von einer GmbH in eine AG schuf das Unternehmen 2006 die Voraussetzung für weiteres Wachstum. Inzwischen gibt es Filialen in Thüringen, Spanien, Italien, in der Schweiz und in den USA. Zu den Geschäftsbereichen zählen der Großhandel und der Bau großer PV-Anlagen.

04.09.2007 | Quelle: SolarMarkt AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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