BMU streicht Förderbegrenzung für Solarwärmeanlagen im Wohnungsbau

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat die Förderungsbedingungen für große Solarwärmeanlagen entscheidend verbessert: Mit sofortiger Wirkung ist die Zahl förderfähiger solarthermischer Großanlagen nicht mehr begrenzt, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung. Der so genannte Innovationsbonus war für 2007 zuvor auf 100 große Solar-Heizungssysteme begrenzt gewesen. Er wird nun für alle neuen Solarwärmeanlagen gewährt, die bestimmte […]

Das Bundesumweltministerium (BMU) hat die Förderungsbedingungen für große Solarwärmeanlagen entscheidend verbessert: Mit sofortiger Wirkung ist die Zahl förderfähiger solarthermischer Großanlagen nicht mehr begrenzt, berichtet der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) in einer Pressemitteilung. Der so genannte Innovationsbonus war für 2007 zuvor auf 100 große Solar-Heizungssysteme begrenzt gewesen. Er wird nun für alle neuen Solarwärmeanlagen gewährt, die bestimmte Mindesterträge mit Wärmemengenzählern nachweisen können.
Im Rahmen des Innovationsbonus gewähren das Bundesamt für Wirtschaft und die KfW-Förderbank zusätzlich zur Grundförderung erhöhte Investitions- und Tilgungszuschüsse zu zinsgünstigen Darlehen, die bis zu 30 Prozent der förderfähigen Nettoinvestitionskosten ausmachen. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel reagierte damit auf die steigende Solartechnik-Nachfrage der Wohnungswirtschaft. Im Rahmen einer Heizungssanierung können mit Hilfe der Solartechnik nach Angaben des BSW-Solar die Betriebskosten um bis zu 40 Prozent gesenkt werden. Anfang August wurden bereits die Förderzuschüsse für Eigenheimbesitzer um 50 Prozent erhöht.

BSW-Geschäftsführer Körnig: Investition in Solarwärmeanlagen ist attraktiv wie nie
Der BSW-Solar begrüßt die jüngste Förderaufstockung. „Jetzt erhalten Investoren neben attraktiven Förderkonditionen auch mehr Planungssicherheit“, kommentiert Verbandsgeschäftsführer Carsten Körnig. Angesichts stetig steigender Heizkosten und eines Ölpreises auf Rekordniveau empfiehlt der BSW-Solar Wohnungsbaugesellschaften und Eigenheimbesitzern eine Heizungssanierung und in diesem Zusammenhang die Anschaffung einer Solarwärmeanlage. „Die Investition in Solarwärmeanlagen zur Heizungsunterstützung und Trinkwassererwärmung ist attraktiv wie nie. Einmal installiert, liefern Sonnenkollektoren Wärme zum Nulltarif, quasi als Heizungs-Flatrate“, so Körnig.
Weitere Informationen zur Solarthermie-Förderung und zu KfW-Programmen unter http://www.solarserver.de/geld.html.

19.09.2007 | Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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