Kombikraftwerk als erster Schritt zur vollständigen Stromversorgung aus erneuerbaren Energiequellen

Die Unternehmen Enercon GmbH, SolarWorld AG und Schmack Biogas AG haben am 09.10.2007 das Kombikraftwerk präsentiert. Gemeinsam mit dem Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) der Universität Kassel haben die drei Unternehmen mit diesem Pilotprojekt bewiesen, dass erneuerbare Energien eine bedarfsgerechte Stromversorgung zu 100 Prozent sicherstellen können. „Das Kombikraftwerk zeigt, dass erneuerbare Energien genug Strom liefern, […]

Die Unternehmen Enercon GmbH, SolarWorld AG und Schmack Biogas AG haben am 09.10.2007 das Kombikraftwerk präsentiert. Gemeinsam mit dem Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) der Universität Kassel haben die drei Unternehmen mit diesem Pilotprojekt bewiesen, dass erneuerbare Energien eine bedarfsgerechte Stromversorgung zu 100 Prozent sicherstellen können. „Das Kombikraftwerk zeigt, dass erneuerbare Energien genug Strom liefern, jederzeit regelbar sind, im Verbund funktionieren und sich über das Netz ausgleichen“, sagte Ulrich Schmack, Vorstandssprecher der Schmack Biogas AG. Das Gemeinschaftsprojekt von Schmack Biogas, SolarWorld und Enercon verknüpft 36 dezentrale Kraftwerke für Wind, Wasser, Sonne und Biogas so miteinander, dass sie rund um die Uhr und bei jedem Wetter jeden Strombedarf liefern können. Es nutzt die ungleich verteilten Energiepotenziale in allen Regionen Deutschlands.

Dezentrale und vernetzte Wind-, Solar- und Biogasanlagen wie ein herkömmliches Großkraftwerk gesteuert
„Das Kombikraftwerk deckt im Maßstab 1/10.000 den Strombedarf in Deutschland mit erneuerbaren Energien. Dieser Maßstab entspricht dem jährlichen Strombedarf einer Kleinstadt wie Stade mit etwa 12.000 Haushalten. Das Kombikraftwerk zeigt so im Kleinen, was auch im Großen möglich ist: eine Vollversorgung durch Erneuerbare Energien“, betonte Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. Wind und Sonne sind nicht zu beeinflussen. Deshalb kommt den aus allen Regionen Deutschlands vernetzten Wind-, Solar- und Biogasanlagen in diesem Kombikraftwerk eine große Bedeutung zu. „Die dezentrale Vernetzung erlaubt es, die Wind-, Solar- und Biogasanlagen wie ein herkömmliches Großkraftwerk zu steuern und den wechselhaften Energiebedarf Deutschlands zu decken“, erläuterte Kurt Rohrig vom ISET die zentrale Steuerungseinheit des Kombikraftwerks.
Weiterführende Informationen zum Kombikraftwerk stehen zum Abruf bereit unter www.unendlich-viel-energie.de/kombikraftwerk.

10.10.2007 | Quelle: Informationskampagne für Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen