ÖkoFEN: Gößte Pelletsheizung mit 224 kW in Betrieb
ÖkoFEN, ein Pionier der Pellets-Heiztechnik, der bisher ausschließlich Kessel für Ein- und Zweifamilienhäuser lieferte (8-32 kW), erweiterte mit seinem 56 kW Kessel das Leistungsspektrum, um neue Zielgruppen zu erschließen. Ein Konzept das aufgehe, wie das erste große Projekt in Hamburg zeige, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im Generationenhaus „Rommerskirchen“ seien gleich vier der 56 kW Pelletskessel als Kaskade gebaut worden. Seit Mitte September sorgten nun Pellets in der neu errichteten Pflegeeinrichtung an der Alsterkrugchaussee innovativ, ökologisch und kostengünstig für wohlige Wärme.
„Nachdem wir uns bei der Planung bereits an den neuesten ökologischen Dämmstandards orientiert haben und das Wohnzentrum nach den Vorgaben des ‚KFW Energiesparhauses‘ errichteten, haben wir uns bewusst bei der Wärmeversorgung aus ökologischen wie auch ökonomischen Gründen für das zukunftsweisende Heizen mit Holzpellets entschieden“, so Jörg Rommerskirchen, Leiter der Pflegeeinrichtung.
Pellets ersetzen 40.000 Liter Heizöl und sparen fast 100 Tonnen CO2 pro Jahr ein
Auch vor dem Hintergrund ständig steigender Energiekosten, habe sich die Frage nach einer sicheren Alternative zu fossilen Brennstoffen gestellt. Das Heizen mit Holzpellets biete ein optimale Alternative, da es sich um einen regionalen, nachwachsenden Brennstoff handle, der dauerhaft günstig und krisensicher sei und der auch Unabhängigkeit vom Weltmarkt schaffe, heißt es in der Pressemitteilung. Darüber hinaus böten die kleinen regionalen Presslinge den gleichen Komfort wie eine Öl- oder Gasheizung und dank der CO2 neutralen Verbrennung leiste das Generationenhaus damit aktiv einen Beitrag zum weltweiten Klimaschutz. „Mit der Installation von 4 Pelletskesseln mit einer jeweiligen Leistung von 56 kW ersetzt das Wohnheim 40.000 Liter Heizöl und spart somit fast 100 Tonnen CO2 pro Jahr ein“, erklärt Stefan Dieck, Geschäftsführer der ÖkoFEN Regionalvertretung VEH Solar- und Energiesysteme aus Tostedt, der die Gesamtprojektleitung oblag. „Durch die Aufteilung der Heizleistung auf mehrere Kessel entsteht eine hohe Ausfallsicherheit, die gerade in Pflegeheimen äußerst wichtig ist“, ergänzt sein Geschäftspartner Malte Claußen.
Pelletslager mit 40 Tonnen reicht für ein halbes Jahr
Die vierer Kesselkaskade heizt einen 1.500 Liter Pufferspeicher auf, vom dem aus die gesamte Wärme- und Warmwasserversorgung für das Gebäude erfolgt sowie die Lufterhitzer für die Küche betrieben werden. Dank eines straffen Projektmanagements habe die Anlage pünktlich zum Beginn der Heizperiode in Betrieb genommen werden können. Das Pelletslager umfasst 40 Tonnen, mit denen das Wohnheim ein halbes Jahr auskommt. Zweimal im Jahr wird künftig „getankt“. Doch im Gegensatz zur Kostenentwicklung fossiler Energieträger, die aktuell nur die Richtung nach oben kennen, freut sich Rommerskirchen besonders, dass er mit seinem regionalen Pelletshändler eine Preis- und Liefergarantie für die nächsten Jahre vereinbaren konnte. „Kein anderer Energieträger bietet uns so verlässliche und kalkulierbare Energiekosten“, sagt Rommerskirchen.
30.10.2007 | Quelle: ÖkoFEN Heiztechnik GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH