Vergütung für Solarstrom im Jahr 2008 von 35,49 bis maximal 51,75 Cent pro kWh

Auch im Jahr 2007 sei die Nachfrage nach Solarstromanlagen hoch gewesen, berichtet die Kampagne SolarLokal in einer Pressemitteilung. Die Diskussion um den Klimawandel und die teils drastische Erhöhung der Strompreise erzeugte bei immer mehr Bürgerinnen und Bürgern den Wunsch nach Alternativen und mehr Unabhängigkeit in der Stromversorgung. Auslöser für den „Solar-Boom“ sei auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz […]

Auch im Jahr 2007 sei die Nachfrage nach Solarstromanlagen hoch gewesen, berichtet die Kampagne SolarLokal in einer Pressemitteilung. Die Diskussion um den Klimawandel und die teils drastische Erhöhung der Strompreise erzeugte bei immer mehr Bürgerinnen und Bürgern den Wunsch nach Alternativen und mehr Unabhängigkeit in der Stromversorgung. Auslöser für den „Solar-Boom“ sei auch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), welches Anfang des Jahres 2004 finanziell attraktive Einspeisevergütungen für Solarstrom festlegte. Wer seinen Solarstrom in das öffentliche Netz einspeist, erhält vom zuständigen Energieversorgungsunternehmen eine gesetzlich festgelegte Vergütung. Diese wird für 20 Jahre plus dem Jahr der Inbetriebnahme gezahlt.

Wie hoch die Vergütung ist, dafür ist der Zeitpunkt der Inbetriebnahme der Anlage entscheidend. Bei Inbetriebnahme der Solarstromanlage im Jahr 2008 ergeben sich – je nach Größe der Solarstromanlage – folgende Einspeisevergütungen: Für eine Kilowattstunde Solarstrom aus Gebäudeanlagen bis zu einer Leistung von 30 Kilowatt (kWp) werden 46,75 Cent bezahlt. Gebäudeanlagen mit einer Leistung von 30 – 100 kWp erhalten 44,47 Cent. Strom aus großen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mehr als 100 kWp wird mit 43,98 Cent pro kWh vergütet. Bei einer Fassadenintegration wird ein Bonus von 5,00 Cent pro kWh bezahlt. Freiland-Solarstromkraftwerke erhalten 35,49 Cent pro kWh.

Mehr Solarstrom in Kreisen, Städten und Gemeinden
Mit den Vergütungssätzen für das Jahr 2008 bleiben Solarstromanlagen finanziell weiterhin attraktiv, betont SolarLokal. Und je früher die umweltfreundliche Photovoltaik-Technologie eingesetzt werde, desto geringer werde die Abhängigkeit von politisch unsicheren Energieimporten. SolarLokal ist eine Imagekampagne für mehr Strom aus Sonne in Kreisen, Städten und Gemeinden. Die bundesweite und kostenfreie SolarLokal-Dachbörse auf der Internetseite der Kampagne bietet die Möglichkeit, Dächer für die Solarstromnutzung zur Verfügung zu stellen oder nach geeigneten Dachflächen zu suchen.
Weitere Informationen: http://www.solarlokal.de/

10.12.2007 | Quelle: SolarLokal | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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