Höchste Solarstromanlage der Welt mit Solarmodulen von Kyocera ausgestattet

Das japanische Technologieunternehmen Kyocera (Kyoto) startet mit einem Weltrekord in das Jahr 2008! Im Januar nahm die BKW-Tochter sol-E Suisse AG den ersten Ausbau der welthöchsten Photovoltaikanlage auf dem Jungfraujoch in Betrieb, ausgestattet mit Solarmodulen von Kyocera. In einer Rekordhöhe von 3.500 Metern bringen die Kyocera-Module einen rund 70 Prozent höheren spezifischen Energieertrag als vergleichbare […]

Das japanische Technologieunternehmen Kyocera (Kyoto) startet mit einem Weltrekord in das Jahr 2008! Im Januar nahm die BKW-Tochter sol-E Suisse AG den ersten Ausbau der welthöchsten Photovoltaikanlage auf dem Jungfraujoch in Betrieb, ausgestattet mit Solarmodulen von Kyocera. In einer Rekordhöhe von 3.500 Metern bringen die Kyocera-Module einen rund 70 Prozent höheren spezifischen Energieertrag als vergleichbare Anlagen im Mittelland, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.
Das Jungfraujoch erhebt sich in den Schweizer Alpen und ragt knapp 3.500 Meter über den Meeresspiegel. Der Berg trägt die höchstgelegene Solarstromanlage der Welt, deren erste Ausbauetappe seit Januar 2008 in Betrieb ist. Diese wurde von der Schweizer BKW-Tochter sol-E Suisse AG konzipiert und mit „58 KC200GHT-2“-Solarmodulen von Kyocera ausgestattet. Die Anlage dient in erster Linie der experimentellen Ermittlung des Energieertrages einer hochalpinen Anlage. Während eines dreiwöchigen Testbetriebs erreichte die Anlage nach Angaben der Betreiber einen spezifischen Energieertrag, der etwa 70 Prozent über dem Ergebnis vergleichbarer Anlagen im Mittelland liegt.

Hoher Energieertrag bei extremen Witterungsverhältnissen
Der hohe Energieertrag ist laut Kyocera darauf zurückzuführen, dass die Strahlung in dieser Höhe wesentlich intensiver ist als in tieferen Lagen. Zusätzlich sorge die Reflexion durch Schneeflächen für eine erhöhte Strahlungsintensität. Außerdem führten die tiefen Temperaturen zu einer verbesserten Effizienz der aus Silizium gefertigten Solarzellen. Dennoch herrschen auf dem Jungfraujoch keine optimalen Bedingungen: Stürme mit Windgeschwindigkeiten bis über 200 km/h, heftige Gewitter und hohe mechanische Beanspruchung durch große Temperaturdifferenzen, zum Beispiel beim Abkühlen der Solarzellen bei Sonnenuntergang, belasten die Solar-Anlage. Eine Temperaturdifferenz von bis zu 70° C zwischen Tag und Nacht stellt das Material auf eine harte Probe. „Der Betrieb einer Solaranlage im Hochgebirge ist eine Härtetest für alle Komponenten. Daher sind wir besonders stolz darauf, dass BKW sich auch dieses Mal für die Solarmodule von Kyocera entschieden hat, wie schon beim Stade de Suisse Wankdorf Bern“, sagt Mitsuru Imanaka, Europachef von Kyocera. „Unsere Solarmodule halten den extremen Witterungsverhältnissen stand, und funktionieren einwandfrei. Mit diesem Projekt leisten wir erneut ein Stück Pionierarbeit auf dem Weg zu einer umweltschonenden Energiegewinnung“, so Imanaka weiter.

08.02.2008 | Quelle: Kyocera Fineceramics GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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