Erste globale Klimakonferenz im Internet findet im November 2008 statt

Die erste globale, rein virtuelle Klimakonferenz wird von der Hansestadt Hamburg aus organisiert. Vom 3. bis 7. November lädt das Forschungs- und Transferzentrum „Applications of Life Sciences“ unter der Leitung von Professor Walter Leal zur ersten Internetkonferenz „Klima 2008 / Climate 2008“ ein. Das Zentrum gehört zur Fakultät „Life Sciences“ der Hochschule für Angewandte Wissenschaften […]

Die erste globale, rein virtuelle Klimakonferenz wird von der Hansestadt Hamburg aus organisiert. Vom 3. bis 7. November lädt das Forschungs- und Transferzentrum „Applications of Life Sciences“ unter der Leitung von Professor Walter Leal zur ersten Internetkonferenz „Klima 2008 / Climate 2008“ ein. Das Zentrum gehört zur Fakultät „Life Sciences“ der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg). Weitere Partner der Konferenz sind das Umweltprogramm der Vereinten Nationen, United Nations Environment Programme (UNEP), der Weltklimarat der Vereinten Nationen, Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), sowie die amerikanische Umweltbehörde U.S. Environmental Protection Agency (EPA). Zudem ist die Veranstaltung offiziell von der UNESCO als Projekt der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005 bis
2014) aufgenommen worden. Die Hamburger Agentur RAIKE Kommunikation ist für die öffentlichkeitswirksame Darstellung der Konferenz zuständig.

Klima-Konferenz mit neuem Konzept
„Klima 2008 / Climate 2008“ findet ausschließlich im Internet statt, Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Auf Grundlage von wissenschaftlichen Beiträgen (Abstracts) soll während der Konferenz in Foren zu unterschiedlichen Aspekten des Klimawandels diskutiert werden. Außerdem haben die Teilnehmer die Möglichkeit, Klima- Projekte einem weltweiten Publikum zu präsentieren. Die interessierte Öffentlichkeit kann ebenfalls mit allen teilnehmenden Wissenschaftlern in Kontakt treten. „So bieten wir Teilnehmern auf der ganzen Welt die Möglichkeit, auf hohem Niveau mit allen wichtigen Bezugsgruppen zu diskutieren, ohne die Umwelt zu belasten“, sagt Leal.
Mit der Klimakonferenz soll ein möglichst breites Publikum erreicht werden: Wissenschaftler, Politiker, Unternehmen, Verbände, Nichtregierungsorganisationen, aber auch Privatpersonen und Schulen können an der Konferenz aktiv oder passiv teilnehmen. Ziele der Konferenz sind, Synergien zu entwickeln und den Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse sowie Kooperationen wissenschaftlicher Institutionen zu fördern. Die Organisatoren rechnen mit mindestens einer Million Konferenzteilnehmern.

Ideen und Kurzfassungen ab Anfang März einreichen
Die Teilnahme an „Klima 2008 / Climate 2008“ ist kostenfrei. Ab Anfang März können Ideen und Kurzfassungen (Paper) für Fachbeiträge per E-Mail eingereicht werden bei der HAW Hamburg, ftz-als@ls.haw-hamburg.de. Ein hochkarätiger wissenschaftlicher Beirat wird diese sichten und auswählen. Im Beirat befinden sich unter anderem Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, des Max-Planck- Instituts für Meteorologie, des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung, der TU Delft sowie der EPA. Unter http://www.klima2008.net können sich potenzielle Teilnehmer mit ihren Beiträgen registrieren.
Das Forschungs- und Transferzentrum „Applications of Life Sciences“ der HAW Hamburg wurde im August 2007 gegründet und wird von Professor Walter Leal geleitet. Es bietet lokale, nationale und internationale projektbezogene Lösungsansätze – vor allem auf dem Gebiet der Life Sciences (inklusive Biotechnologie, Medizintechnik, Pharma und Umweltschutztechnik) sowie bei übergeordneten Themen wie Energie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

31.03.2008 | Quelle: RAIKE Kommunikation GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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