Photovoltaik-Rekord am Niederrhein: Deutschlands größte Schrägdachanlage mit Dünnschichttechnologie in Betrieb

Seit dem 16. Oktober 2008 produziert in Moers bei Duisburg Deutschlands größte Dünnschicht-Photovoltaikanlage auf einem Schrägdach umweltfreundlichen Solarstrom. Die mehr als elftausend Cadmium-Tellurid-Module des amerikanischen Herstellers First Solar haben eine Leistung von insgesamt 837 Kilowatt (kWp), berichtet die Sputnik Engineering AG in einer Pressemitteilung. Bauherr des Solar-Kraftwerks ist das Unternehmen Riedel Recyling, das eine ehemalige […]

Seit dem 16. Oktober 2008 produziert in Moers bei Duisburg Deutschlands größte Dünnschicht-Photovoltaikanlage auf einem Schrägdach umweltfreundlichen Solarstrom. Die mehr als elftausend Cadmium-Tellurid-Module des amerikanischen Herstellers First Solar haben eine Leistung von insgesamt 837 Kilowatt (kWp), berichtet die Sputnik Engineering AG in einer Pressemitteilung. Bauherr des Solar-Kraftwerks ist das Unternehmen Riedel Recyling, das eine ehemalige Kohlemischhalle in Moers zur Lagerung und Aufbereitung von Baumaterialien nutzt. Ihr 9.500 Quadratmeter großes Süddach ist nun komplett mit PV-Modulen bedeckt.
„Die Installation verlief sehr viel schneller als geplant“, freut sich Geschäftsführer Ludger Riedel. Die Monteure brauchten nur drei Monate, trotz Neigungen von 36, 55 und 75 Grad und einer Höhe von bis zu 30 Metern, die nur mit Schräglift und Leiter zu erreichen war. „Dünnschichtmodule sind in unseren Breiten eine gute Wahl, da sie auch bei schwacher Sonneneinstrahlung gute Erträge liefern“, erklärt Riedel. Bei der Wechselrichterauswahl hat er sich auf den Rat des Kamp-Lintforter Systemanbieters Solaxis GmbH verlassen. Solaxis-Mitarbeiter Günter Grandjean setzt bereits seit acht Jahren auf die Marke SolarMax. „Mit Wechselrichtern von Sputnik Engineering habe ich die besten Erfahrungen gemacht“, erklärt er. „Die Geräte sind zuverlässig und langlebig und liefern hohe Erträge“, so Grandjean weiter

Abwärme der Photovoltaik-Wechselrichter soll künftig ein Verwaltungsgebäude heizen
In der Moerser Solarstromanlage arbeiten vier SolarMax-Zentralwechselrichter mit Leistungen von 300 (2x), 100 und 30 Kilowatt. In ihrem Container wandeln sie aber nicht nur den Gleichstrom der Solarmodule in Wechselstrom um. Künftig sollen sie auch das Verwaltungsgebäude heizen. „Die SolarMax-Wechselrichter produzieren insgesamt rund 45 Kilowatt Abwärme“, erklärt Günter Grandjean. „Wir leiten sie zu Klimageräten mit Wärmetauschern ins Verwaltungsgebäude um.“ Auch dieses Dach soll künftig Strom produzieren. Ludger Riedel und Günter Grandjean denken bereits über nachgeführte Solaranlagen mit SolarMax-Wechselrichtern auf den Außensäulen nach.

28.10.2008 | Quelle: Sputnik Engineering AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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