3sat-Dokumentationsreihe „hitec“ mit drei Sendungen zu Energiefragen

Auch wenn der Rohölpreis gerade tief steht, ist Energie das Thema der Stunde und wohl auch der Zukunft. Wo die Energie in Zukunft herkommt und mit welchen Energieträgern der Mensch in den kommenden fünf Jahrzehnten sein modernes Leben bestreitet, beantworten drei Dokumentationen, die im Januar auf 3sat gesendet werden. Es gilt, die letzten Rohölvorkommen auszunutzen, […]

Auch wenn der Rohölpreis gerade tief steht, ist Energie das Thema der Stunde und wohl auch der Zukunft. Wo die Energie in Zukunft herkommt und mit welchen Energieträgern der Mensch in den kommenden fünf Jahrzehnten sein modernes Leben bestreitet, beantworten drei Dokumentationen, die im Januar auf 3sat gesendet werden. Es gilt, die letzten Rohölvorkommen auszunutzen, während gleichzeitig Forscher nach Alternativen zu den fossilen Brennstoffen suchen. Keine leichte Aufgabe, denn neue Energieträger sollen nicht nur umweltfreundlich und technisch verwendbar, sie sollen auch kostengünstig sein. In der Übergangsphase zu alternativen Energieträgern kann moderne Technik auch noch so einigen Fortschritt bewirken. Autos beispielsweise werden in den kommenden Jahren immer häufiger Elektroautos sein.
Doch wie kommt der Strom in den Tank? Wie wird er gespeichert? Viele Fragen, auf die Forscher noch mehr Antworten haben. „hitec“ stellt am Montag, 19. Januar, 21.30 Uhr, in „Die neuen Elektroautos“ von Jörg Moll die wichtigsten Innovationen für Elektroantriebe vor und zeigt, wie man das Betanken von Elektroautos in Zukunft beschleunigen und das Speichern des Stroms verbessern könnte.

„Bunkern für den Ernstfall“ und „Auf der Jagd nach deutschem Erdöl“
Um Versorgungskrisen zu vermeiden, möchte Deutschland große Erdöl- und Erdgasreserven vorhalten. 90 Tage sollen zum Beispiel die deutschen Erdölvorräte halten. „hitec“ zeigt am Montag, 26. Januar, 21.30 Uhr, die Reportage „Bunkern für den Ernstfall“ von Stefan Lütke Wissing über den enormen Aufwand, der hierzulande betrieben wird, damit Erdöl und Erdgas möglichst sicher und in großen Mengen eingelagert werden kann Was Erdöl anbelangt, sprechen manche Wissenschaftler davon, dass die weltweiten Ölreserven in 100 Jahren aufgebraucht sein werden, andere glauben, es seien nur 40. Fakt ist: Erdöl ist endlich und der Höhepunkt der Fördermenge könnte schon überschritten sein. Umso ehrgeiziger suchen deutsche Geologen und Ingenieure nach neuen Ölquellen und nach Methoden, bestehende Lagerstätten besser auszubeuten. Allen ist klar: In Zukunft wird das technologische Know-how der Experten darüber entscheiden, wie viel Öl tatsächlich noch gefördert werden kann. Längst werden deshalb Gebiete zu Experimentierfeldern der Forscher, die bislang außerhalb des Fokus lagen: deutsche Ölquellen. Die „hitec“-Dokumentation „Auf der Jagd nach deutschem Erdöl“ von Michael Fräntzel begleitet Montag, 2. Februar, 21.30 Uhr, die Bohrungen im schleswig-holsteinischen Wattenmeer auf der Bohrinsel „Mittelplate“ und zeigt die Arbeit der heimischen Energiesucher. Die Förderung ist dort extrem teuer, doch die Öl-Nachfrage ist so groß, dass sich neue Fördertechniken lohnen könnten.
Sendetermine:
Montag, 19. Januar 2009, 21.30 Uhr: Die neuen Elektroautos. Revolution unter der Haube. Erstausstrahlung.
Montag, 26. Januar 2009, 21.30 Uhr: Bunkern für den Ernstfall. Deutschlands Öl- und Gasreserven.
Montag, 2. Februar 2009, 21.30 Uhr: Auf der Jagd nach deutschem Öl. Erstausstrahlung.

04.01.2009 | Quelle: 3sat | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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