Silicium de Provence, eine indirekte Beteiligung der SOLON SE, geht in ein gerichtliches Vergleichsverfahren

Für das Unternehmen Silicium de Provence S.A. (SilPro), an dem die SOLON SE (Berlin) über das Gemeinschaftsunternehmen SOL Holding AG eine indirekte Beteiligung hält, hat am 7. April 2009 das zuständige französische Handelsgericht ein gerichtliches Vergleichsverfahren (redressement judiciaire) nach französischem Recht angeordnet, berichtet SOLON in einer Pressemitteilung. SilPro erhalte somit zwei Monate Zeit, um mit […]

Für das Unternehmen Silicium de Provence S.A. (SilPro), an dem die SOLON SE (Berlin) über das Gemeinschaftsunternehmen SOL Holding AG eine indirekte Beteiligung hält, hat am 7. April 2009 das zuständige französische Handelsgericht ein gerichtliches Vergleichsverfahren (redressement judiciaire) nach französischem Recht angeordnet, berichtet SOLON in einer Pressemitteilung. SilPro erhalte somit zwei Monate Zeit, um mit verschiedenen potenziellen Kreditgebern eine zukunftsfähige Lösung zu finden. Die Maßnahme sei nötig geworden, da die weitere Finanzierung für das im Jahr 2006 gegründete Unternehmen aufgrund der aktuellen Finanzkrise nicht sichergestellt werden konnte. SilPro mit Sitz in Saint Auban (Frankreich) sollte solares Polysilizium herstellen. Der Produktionsstart für die noch im Bau befindlichen Anlagen war für 2011 geplant.

SOLON SE ist über die 48-prozentige Beteiligung an der SOL Holding AG betroffen, welche wiederum 70 Prozent an SilPro hält,. Zweiter Anteilseigner an der SOL Holding ist mit 52 Prozent die niederländische Gruppe Econcern. Weitere Anteilseigner an SilPro sind mit 30 Prozent die Photon Power Industries (PPI) und über die PPI die EDF Energies Nouvelles, die über eine indirekte Beteiligung von 12,8 Prozent verfügt. Für die SOLON SE bedeute dieses Verfahren eine mögliche Wertberichtigung im Beteiligungsergebnis von 40 Millionen Euro.

15.04.2009 | Quelle: SOLON SE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen