Vermittlungsausschuss berät am Mittwoch, 16.06., über die künftige Vergütung für Solarstrom

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat tritt am Mittwoch, 16. Juni 2010, 19.00 Uhr, im Bundesrat zusammen, um über die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu beraten. Der Bundesrat hatte am 4. Juni 2010 den Vermittlungsausschuss angerufen. Aus seiner Sicht gefährdet das Gesetz in der aktuellen Fassung den Produktions- und Forschungsstandort für Photovoltaik in Deutschland und […]

Der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat tritt am Mittwoch, 16. Juni 2010, 19.00 Uhr, im Bundesrat zusammen, um über die Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) zu beraten. Der Bundesrat hatte am 4. Juni 2010 den Vermittlungsausschuss angerufen. Aus seiner Sicht gefährdet das Gesetz in der aktuellen Fassung den Produktions- und Forschungsstandort für Photovoltaik in Deutschland und stellt die nationalen Klimaschutz- und Ausbauziele für erneuerbare Energien in Frage.

Kontroverse um Kürzung der Solarstrom-Einspeisevergütung
Die Fraktionen von Union und FDP im Bundestag wollen die aus ihrer Sicht eingetretene Überförderung der Solarenergie abbauen. Schwarz-Gelb will daher die Solarstrom-Vergütungssätze an die aktuellen und künftig zu erwartenden Kostenentwicklungen anpassen und die Einspeisevergütung für Solarstrom aus Anlagen auf Gebäuden um 16 Prozent senken. Bei Freiflächenanlagen soll die Senkung 15 und bei Anlagen auf Konversionsflächen elf Prozent betragen.
Der Bundesrat fordert hingegen, die Verringerung der Einspeisevergütung zum 1. Juli 2010 für Strom aus Hausdachanlagen sowie aus Anlagen auf Frei- und Konversionsflächen auf höchstens zehn Prozent zu begrenzen.

14.06.2010 | Quelle: Deutscher Bundesrat | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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