Photovoltaik-Unternehmen AZUR Solar gehört zur Innovationselite der Republik

Die AZUR Solar GmbH (Wangen) zählt zu den 100 innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. Das in Westallgäu ansässige Photovoltaik-Technologieunternehmen wurde durch Prof. Dr. Dr. h. c. Lothar Späth für sein hervorragendes Innovationsmanagement mit dem Gütesiegel "Top 100" ausgezeichnet. Die Ernennung nahm Firmengründer und Geschäftsführer Bernd Sauter im Rostock-Warnemünde entgegen; das Siegel wird sein Unternehmen ein Jahr lang führen. Die Auszeichnung basiert auf einer wissenschaftlichen Untersuchung der Wirtschaftsuniversität Wien, in der das Innovationsverhalten von insgesamt 248 Mittelständlern überprüft wurde.

Während der Feier in der Yachthafenresidenz des Ostseebades verwies Bernd Sauter, der AZUR Solar vor nur sechs Jahren gründete, auf die Leistungen und das ausgezeichnete Potenzial aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Nicht er allein, sondern das gesamte Team in Wangen sei ausgezeichnet worden. Hervorragendes Teamwork in einer sehr kreativen, menschlichen Arbeitsatmosphäre hätte die Basis für die exzellente Unternehmensentwicklung und hohe Innovationskraft des PV-Komplettanbieters geschaffen, die durch das Siegel "Top 100" nun erneut bestätigt werde.

Attestierte Innovationsstärke
Der 42-jährige gelernte Elektromeister fügte hinzu: "Unser Ziel ist es, Visionen Realität werden zu lassen. Dabei ist meinen Kollegen in der Geschäftsleitung und mir sehr wichtig, ein bodenständiges Unternehmen zu bleiben, das sich Schritt für Schritt mit den eigenen Ergebnissen von Forschung und Entwicklung vorwärts bewegt. Nun so können wir unsere Kreativität gewinnbringend nutzen und auch zukünftig zur Innovationselite des Mittelstands gehören." Darüber hinaus freute sich Bernd Sauter über die ökonomische Bedeutung von AZUR Solar im Westallgäu, die auch auf der durch "Top 100" attestierten Innovationsstärke basiere: "Durch intelligente neue Produkte gekoppelt mit einer dualen Vertriebsstrategie in Europa und
den wichtigsten globalen Märkten sind wir beständig und nachhaltig gewachsen und stellen nun einen wichtigen Wirtschaftsfaktor in unserer Region dar. Das trifft auch ganz aktuell zu, weil wir in unsere neue Unternehmenszentrale in Leutkirch rund 5 Millionen Euro investieren und dort bis Ende 2010 fast 100 Mitarbeiter beschäftigen werden."

Top-Position durch innovative Produkte; neuartige Beschichtung steigert Leistung und Lebendauer von Solarmodulen

Das revolutionäre Produkt, mit dem AZUR im High-Tech-Solarmarkt punktet, heißt "AZUR 2P". Dabei handle es sich um eine Beschichtung für Solarmodule, die ihre Lebensdauer und Leistungsfähigkeit deutlich verlängere. Sie filtere den Infrarotanteil aus dem Sonnenlicht heraus, womit sich die Alterung des Moduls verlangsame. Bringe ein Modul nach zwei Jahren normalerweise noch rund 80 % seiner Leistungsfähigkeit, so seien es mit der neuen Folie noch stattliche 98 %. Zudem werde durch den Filterprozess die Betriebstemperatur gesenkt – auch dadurch bleibe das Modul leistungsfähiger. Außerdem verhindere die Powerfolie Abriebschäden, beispielsweise durch Sand oder Schmutz, was sie für den Einsatz in Wüstenregionen qualifiziere. "Unsere patentierte Erfindung ist einmalig in der Branche", stellt Technikchef Matthias Klopstein fest. Die innovative Technologie erfreut sich seit ihrer Markteinführung im letzten Jahr sehr großer Nachfrage.

Innovationen sind kein Zufallsprodukt

Das 20-köpfige Expertenteam der Wirtschaftsuniversität Wien untersuchte das Innovationsverhalten der Wettbewerbsteilnehmer anhand von Kriterien wie Innovationsmanagement, Innovationsklima und Nutzung von Marketinginstrumenten bei Innovationsprozessen. Bei AZUR Solar, so Finazchef Christian Bouda, seien technologische Neuerungen sowie verbesserte Dienstleistungen kein Zufall, sondern Ergebnis einer klaren Vision, welche systematisch in der strategischen und der operativen Planung umgesetzt werde. Er fügt hinzu: "Rund 7 % der im Unternehmen erzielten Wertschöpfung stecken wir in Forschung und Entwicklung. Die Führungskräfte investieren bis zu 30 % ihrer Arbeitszeit in den Projektfortschritt, wodurch der Entwicklungsprozess fallweise schon nach vier Monaten endet – meistens erfolgreich. Dabei unterteilen wir unsere Innovationsprojekte in Entwicklungsschritte, und in der Startphase haben die Mitarbeiter größtmöglichen Spielraum." Das hervorragende Innovationsklima der PV-Firma entstehe durch interne interdisziplinäre Technologieteams und im Rahmen von Technologieplattformen arbeite man mit externen Kooperationspartnern zusammen. Durch Einbindung potenzieller Kunden in einer Testphase, systematische Kundenbefragungen und exakte Absatzprognosen nutze man gleich mehrere Marketinginstrumente.

06.07.2010 | Quelle: AZUR Solar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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