Malaysia plant Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik, Biomasse, Biogas und Kleinwasserkraft ab 2011
Für Biomasse und Biogas sind Einspeisetarife zwischen 6,4 und 5,6 Eurocent geplant. Bei Kleinwasserkraft sieht der Entwurf eine Vergütung zwischen 4,8 und 4,6 Eurocent vor. Windenergie und Geothermie sind bisher von der Förderung ausgeschlossen. Die Verabschiedung vom Parlament und die damit verbundene Einführung einer Agentur für die Einspeisevergütung (Sustainable Energy Development Authority) sind für Oktober 2010 vorgesehen. Mit der Auszahlung der Einspeisevergütung ist im zweiten Quartal 2011 zu rechnen.
Die Ausbauziele der Regierung in Malaysia für erneuerbare Energien sind sehr anspruchsvoll. Der Nationale Energieplan für 2011 bis 2015 sieht eine Erhöhung der Stromerzeugung aus erneuerbarer Energien von einem Prozent auf 5,5 Prozent vor, woran Biomasse und Kleinwasserkraft den größten Anteil haben sollen.
Gefördert wird seit Anfang 2010 bereits durch ein Kreditprogramm in Höhe von 377 Millionen Euro. Unterstützt werden vor allem Biodiesel- und Biogasanbieter sowie Palmölmühlen, die spezielle Speichertanks für Treibhausgase installieren. Anbieter können einen Kredit bis zu einer Höhe von 12,5 Millionen Euro erhalten, ihre Kunden Kredite über maximal 2,5 Euro. Die Kredite zu einem Zinssatz von zwei Prozent können beim National Green Technology Centre Malaysia beantragt werden. Wenn das geplante Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) mit Einspeisevergütung, wie geplant, im Oktober verabschiedet wird, ist ein zusätzlicher Schub für die regenerativen Energien zu erwarten.
Weitere Informationen und Angebote der Exportinitiative Erneuerbare Energien zu Malayisa finden Sie hier.
30.08.2010 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
Beliebte Artikel

PVT-Wärmepumpensystem: Strom und Wärme vom Dach

Rollout für Redox-Flow Speicher von Prolux Solutions
