Wachstumsmotor Sonne: Sharp baut Solar-Geschäft aus
Damit betrug der Anteil des Solar-Geschäfts innerhalb des Gesamtunternehmens 7,8 Prozent – ein Wert, der langfristig noch zunehmen soll. "Photovoltaik ist eines unserer Kerngeschäftsfelder", so Peter Thiele, Executive Vice President Sharp Energy Solution Europe (SESE). "Wir investieren stark in diese Zukunftstechnologie und sehen weltweit und gerade auch für Europa noch großes Potenzial. Sharp baut derzeit die europäische Produktion aus, um diesen wichtigen Markt auch in Zukunft optimal bedienen zu können", so Peter Thiele weiter.
Produktion: massive Investitionen in Kapazitätsausbau
Bereits im Februar 2011 will der Solarpionier die Produktionskapazität für kristalline Solarmodule im walisischen Wrexham (UK) von derzeit 250 auf 500 Megawatt (MW) verdoppeln. Im Rahmen eines Joint Venture mit Enel und STMicroelectronics wird Sharp zudem in der zweiten Jahreshälfte 2011 die Dünnschichtproduktion in Italien mit einer Anfangskapazität von 160 MW aufnehmen. Seit März 2010 produziert Sharp bereits in der weltweit ersten Gigawatt-Dünnschicht-Fabrik in Sakai Dünnschichtmodule. Die Produktionskapazität beträgt 160 Megawatt und kann laut Sharp auf 1.000 Megawatt im Jahr ausgebaut werden.
Steigerung des Absatzes auch in den kommenden Jahren erwartet
Trotz Änderungen der Förderungsbedingungen in wichtigen europäischen Märkten erwartet Sharp auch für die nächsten Jahre eine Steigerung des Absatzes. "Es ist nur eine Frage der Zeit, wann sich die Photovoltaik durchsetzen und eine dominante Rolle bei der Stromerzeugung spielen wird", so Peter Thiele. "Die Nachfrage nach Solarlösungen wird auch weiterhin zunehmen. Allerdings kommt es mehr denn je auf ausgezeichnete Qualität und höchste Standards bei Produktion und Produkten an. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern sind wir in der Lage, mit massiven Investitionen nicht nur die effiziente Fertigung, sondern ebenso die Entwicklung modernster Technologien voranzutreiben. Damit sichern wir uns auch langfristig wichtige Wettbewerbsvorteile."
Technologische Weiterentwicklungen
Auf der 25. EU PVSEV vom 6. bis 9 September in Valencia präsentiert Sharp in Halle L3 Stand A22 mit einem Triple Junction-Dünnschichtmodul die künftige Generation der Dünnschichttechnologie: Zwei amorphe und eine mikrokristalline Schicht erzielen einen Wirkungsgrad von zehn Prozent. Daneben zeigt der Solarpionier semitransparente "See-Through"-Module mit einer Lichtdurchlässigkeit von 10, 20 und 30 Prozent. "Als erster Hersteller hat Sharp hat die zweischichtige mikroamorphe Zellstruktur bereits 2005 auf den Markt gebracht, und 2008 haben wir die Modulgröße bei gleichbleibender Effizienz steigern können", so Peter Thiele. "Mit den semitransparenten und den dreischichtigen Modulen zeigen wir Dünnschicht-Innovationen, mit denen wir die Solartechnologie weiter stark vorantreiben und weiterhin eine führende Position auf dem weltweiten Markt einnehmen werden", so Thiele weiter.
01.09.2010 | Quelle: Sharp | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH