EU-Entwicklungsfond: Isofotón gewinnt 5,8 Millionen-Euro-Ausschreibung; 300 Schulen in Ruanda erhalten Solarstromanlagen

Isofotón S.A. (Madrid), Spaniens größter Hersteller von Solarzellen und -modulen, wurde für die Realisierung eines groß angelegten Photovoltaik-Projekts in Ruanda ausgewählt. Das Vorhaben hat ein Volumen von 5,8 Millionen Euro und wird durch die Europäische Union aus Mitteln des Europäischen Entwicklungsfonds finanziert. Damit stellt das Projekt die größte Vergabe an Fördermitteln des Fonds in 2010 für diese Art von Vorhaben dar. Isofotón verantwortet die Lieferung, Installation und Wartung der Photovoltaik-Systeme für 300 Schulen in Ruanda.

Damit werden die Lehrbedingungen und der Zugang zu Bildung für etwa 50.000 Kinder Ruandas verbessert.

Expansion in Afrika, Asien und in den USA geplant
Mit dem Projekt baut Isofotón seine starke Marktposition in Afrika aus, im Osten des Kontinents ist das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits marktführend. Seit der Unternehmensgründung prägte Isofotón darüber hinaus auch die Märkte in Nord- und Westafrika. Das Projekt passt zur neuen internationalen Expansionsstrategie des Konsortiums Affirma-Toptec. Die neuen Isofotón-Eigner erwarben das Unternehmen im Juni 2010 von der Bergé Group, indem sie die finanzielle Position des Modulherstellers mit 50 Millionen Euro stärkten. Darüber hinaus konnte Isofotón alle finanziellen Verpflichtungen im März ausgleichen. Das Affirma-Toptec Konsortium sieht in seinem neuen Businessplan außerdem vor, neue Märkte wie Asien und die USA zu erschließen.

14.12.2010 | Quelle: Isofotón S.A. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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