Hamburger Beteiligungsgesellschaft baut Solarpark-Portfolio aus: CEE steigert installierte Leistung auf 35 Megawatt

Die Hamburger Beteiligungsgesellschaft CEE (Conetwork Erneuerbare Energien Holding GmbH & Co. KGaA) setzt den Ausbau ihres Photovoltaik-Portfolios konsequent fort: 2010 konnten die Spezialisten für Investments in erneuerbare Energien und Cleantech fünf neue Freiflächen-Solarparks in ihren Bestand übernehmen. Die installierte Leistung stieg nach Angaben des Unternehmens innerhalb des Jahres um das Sechsfache von 5,6 auf rund 35 Megawatt (MW).

Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug rund 110 Millionen Euro. Im Jahr 2011 will die Gesellschaft das Portfolio mindestens verdoppeln.

"Photovoltaik-Investments in Deutschland bleiben trotz der geplanten Absenkungen der Einspeisetarife immer noch attraktiv – so lange Qualitätsmaßstäbe nicht überzogenen Renditeerwartungen geopfert werden und sich die Marktteilnehmer auf die neuen Gegebenheiten kostenseitig einstellen können", erläutert Detlef Schreiber, Geschäftsführer von CEE.
"Ein Solarpark ist eine langfristige Anlage, die man nur mit verlässlichen Partnern durchführen sollte, denn es gibt große Qualitätsunterschiede – sowohl bei der Planung und Wartung von Anlagen als auch der Leistungsfähigkeit der Komponenten", betont Schreiber.
Die CEE-Neuerwerbungen befinden sich in Bayern, Brandenburg und Thüringen und sind mehrheitlich erst 2010 errichtet worden. Sie zeichnen sich durch ihre gute Lage in Gegenden mit hoher Sonneneinstrahlung und den Einsatz hochwertiger Materialien aus. Es wurden hauptsächlich Solarmodule von First Solar und Wechselrichter von SMA und Siemens verbaut. Die technische Betriebsführung verbleibt in der Regel beim jeweiligen Park-Projektierer.
Für 2011 plant CEE das Portfolio weiter zu diversifizieren und sich auch im europäischen Ausland zu engagieren. Weitere Photovoltaik-Großprojekte mit renommierten Projektpartnern würden bereits vorbereitet. So sollen zum Beispiel in den kommenden zwölf Monaten gemeinsam mit der Gehrlicher Solar AG europäische Solar-Projekte mit einer Kapazität von insgesamt 35 MW realisiert werden. Dazu Schreiber: "Die Photovoltaik ist eine Zukunftstechnologie, die für das Erreichen der europäischen Klimaziele unverzichtbar ist. Wir wollen unseren Investoren die Möglichkeit geben, zusätzlich zu deutschen Aktivitäten auch Wachstumschancen in anderen europäischen Märkten zu nutzen."
Mittlerweile haben die meisten EU-Länder Einspeiseregelungen getroffen, die dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ähneln. Besonders Italien erwies sich trotz Finanzkrise als stabiler PV-Wachstumsmarkt. Die italienische Regierung hat im Herbst 2010 die Einspeisetarife bis 2013 gesetzlich verabschiedet und schafft damit wieder Investitionssicherheit. Insgesamt stehen die Zeichen für die europäischen Photovoltaik-Märkte auch weiterhin auf Wachstum.

12.01.2011 | Quelle: CEE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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