Kunststoffe für Photovoltaik-Anwendungen: Österreichische PCCL forscht an Zuverlässigkeit von PV-Modulen

Erst kürzlich hat die Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL, Leoben, Österreich) ein mit mehr als 250.000 Euro dotiertes Projekt im Bereich der Photovoltaik an Land gezogen, und schon kommt die nächste Erfolgsmeldung der Kunststofftechniker: Im Rahmen eines dreijährigen, mit mehr als einer Million Euro dotierten, Projektes wird das PCCL zusammen mit dem Österreichischen Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI) und dem Austrian Institute of Technology, Energy Department (AIT) die Langzeitperformance von Photovoltaik-Modulen untersuchen.

Mit innovativen Analyse- und Alterungsverfahren soll hierbei der Einsatz von Kunststoffen in Photovoltaik-Modulen optimiert werden. Damit soll eine Steigerung der Lebensdauer und der Effizienz, aber auch der Wirtschaftlichkeit erreicht werden, heißt es in einer Pressemitteilung der PCCL.

Einsatz innovativer Kunststoffe in Solar-Modulen
Der Einsatz innovativer Kunststoffe in derartigen Modulen, so der PCCL-Projektleiter Gernot Oreski, wird neben der Forschung an der Solarzelle selbst schon seit längerem als einer der Schlüsselfaktoren für die weitere Verbreitung von Photovoltaik-Anwendungen gesehen. Mit dem genehmigten Projekt würden die bestehenden Kompetenzen des PCCL in diesem Bereich durch die grundlagennahe Ausrichtung sowie die Kooperation mit renommierten Partnern langfristig gestärkt.
Für den PCCL-Geschäftsführer Martin Payer bestätigen die zahlreichen Kooperationen mit renommierten Unternehmen der Kunststoff- und Photovoltaikindustrie bereits jetzt die Praxisrelevanz und die hohen Zukunftsaussichten dieser Forschungsaktivitäten. „Damit verfügt das PCCL neben den umfangreichen Aktivitäten im K1-Zentrum über ein weiteres starkes Standbein für die laufende Expansion des Unternehmens“, so Martin Payer.

31.01.2011 | Quelle: Polymer Competence Center Leoben GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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