Photovoltaik-Hersteller Inventux erhält RoHS-Zertifikat für Dünnschicht-Solarmodule

Photovoltaik-Module der Inventux Technologies AG (Berlin) sind schadstofffrei und umweltfreundlich. Dies bestätigte nun auch der TÜV Rheinland und verlieh dem Berliner Solarmodulhersteller das so genannte RoHS-Zertifikat. Inventux hatte seine Module zuvor auf freiwilliger Basis auf Konformität mit der europäischen Elektronikschrottrichtlinie

(Restriction of Hazardous Substances, RoHS) sowie dem Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) prüfen lassen.

Siliziumbasierte Dünnschichtmodule können ohne aufwändige chemische Verfahren entsorgt und recycelt werden
Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats ist der vollständige Verzicht auf giftige Schwermetalle wie Kadmium oder Blei in den betreffenden Produkten. Die Verwendung dieser toxischen und gesundheitsschädlichen Stoffe in anderen Technologien hatte in der Vergangenheit zu heftigen Diskussionen um den drohenden Imageverlust der Photovoltaik als saubere Industrie geführt. Mit der offiziell bestätigten RoHS-Konformität garantiert Inventux somit die ethische Unbedenklichkeit seiner schadstofffreien, klimafreundlichen Module. Auch die Entsorgung und Recyclingfähigkeit nach Ablauf der Lebensdauer einer Inventux-Solarstromanlage ist unproblematisch. Die siliziumbasierten Dünnschichtmodule sind als herkömmliches Bauglas klassifiziert und können einfach und ohne aufwändige chemische Verfahren entsorgt und recycelt werden.

Wettbewerbsfähige Photovoltaik-Module auf umweltfreundlicher Basis
Roland Sillmann, Vorstand Technik der Inventux Technologies AG: "Inventux steht damit in doppelter Hinsicht für saubere Solarenergie. Durch die Gewinnung von grünem Strom tragen wir positiv zur Energiewende bei und stellen gleichzeitig sicher, dass bei dieser heute gegen den Klimawandel eingesetzten Lösung keine Entsorgungsprobleme in der Zukunft entstehen. Mit der freiwilligen Einhaltung der Richtlinien beweisen wir, dass es durchaus möglich ist, wettbewerbsfähige Photovoltaik-Module auf umweltfreundlicher Basis zu produzieren."

Geringe Prozesstemperaturen sorgten für eine besonders kurze Energierückzahldauer
Mit der unabhängigen Bestätigung der Schadstofffreiheit unterstreiche Inventux seine konsequente Nachhaltigkeitsstrategie. Bereits während des Produktionsverfahrens würden die CO2-Emissionen auf niedrigstem Niveau gehalten. Die geringen Prozesstemperaturen sorgten zudem für eine besonders kurze Energierückzahldauer. Mit der Verwendung von Silizium als Rohstoff seien im Gegensatz zu anderen Technologien sowohl die Rohstoffgewinnung unbedenklich als auch die langfristige Verfügbarkeit gesichert.

16.03.2011 | Quelle: Inventux Technologies AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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