KEMPER präsentiert neue Photovoltaik-Nachführsysteme auf der Intersolar 2011; Reduzierte Verschattung und vereinfachte Steuerung der Anlagen via Internet

Die KEMPER Solar GmbH (Vreden) hat ihre zweiachsigen Photovoltaik-Nachführsysteme vom Typ "KemTRACK" komplett überarbeitet und präsentiert die Anlagen von 70 bis 120 Quadratmeter Modulfläche mit verbesserter Steuerung und erhöhter Stabilität. Dank einer weitgehend automatischen Fertigung mit Schweißrobotern und geringerem Materialeinsatz können die neuen Modelle zu attraktiven Preisen hergestellt werden, betont der Hersteller.

Mittelpunkt der Tracker sei ein zentrales Tragrohr mit integriertem Elevationsantrieb. Dadurch werde eine optimierte Kraftverteilung über die gesamte Fläche des Trackers erreicht. Vom 8. bis 10. Juni wird KEMPER seine Messeneuheiten auf der Intersolar an Stand 137 in der Halle C4 sowie an Stand 280 auf dem Freigelände präsentieren.

Reduzierte Systemkosten sollen direkt an Kunden weitergegeben werden

"Vor dem Hintergrund fallender Subventionen wird eine kostenoptimierte und effiziente Bauweise von Solaranlagen immer wichtiger. Mit unseren weiterentwickelten Nachführsystemen reagieren wir selbstbewusst auf diese Entwicklung", sagt Björn Kemper, Geschäftsführer der KEMPER GmbH.
Bei der Konzeption konnte KEMPER auf eine jahrzehntelange Expertise in der Metallverarbeitung zurückgreifen. Durch die angepasste Bauweise verringere sich der Materialeinsatz und die Gesamtanlage werde leichter. Weitgehend automatische Verarbeitungsprozesse mit Schweißrobotern sorgten für eine hervorragende Qualität, erhöhte Präzision und Stabilität auch bei großem Output. Die auf diese Weise reduzierten Systemkosten sollen direkt an den Kunden weitergegeben werden.

Geringere Höhe sorgt für weniger Verschattung
Die Weiterentwicklung der Serie KemTRACK ermögliche auch eine flexible Bestückung des Systems: So könnten die Tracker sowohl längs als auch quer mit Modulen bestückt werden. Das führe zu einer deutlichen Flexibilisierung und mehr Auswahl mit Blick auf Verschaltungskonzepte sowie Auswahl, Anzahl und Baugröße von Modulen. „Tendenziell wird die Modulfläche eher breiter als höher. Die geringere Höhe bringt eine deutlich reduzierte Verschattung mit sich, so dass die nachgeführten Anlagen raumeffizienter betrieben werden können“, sagt Alexander Lenfers, Leiter des Geschäftsbereichs Solar der KEMPER GmbH.

Backtracking für weitgehende Verschattungsfreiheit bei flachen Sonneneinstrahlungswinkeln
Eine weitgehende Verschattungsfreiheit der Module bei flachen Sonneneinstrahlungswinkeln werde auch durch das so genannte Backtracking gewährleistet. Dazu ist jedes Nachführsystem mit einer eigenen Steuerungseinheit ausgestattet, die auf astronomischer Basis den aktuellen Sonnenstand ermittelt und nach diesem den Tracker in optimalem Winkel zur Sonne ausrichtet. Je nach Standort lasse sich auf diese Weise eine erhöhte Stromausbeute im Vergleich zu fest installierten Anlagen von über 40 Prozent erzielen. Durch die Integration des Elevationsantriebs in das zentrale Tragrohr, könne der Tracker komplett nach Osten und Westen geschwenkt werden, ohne die azimutale Richtung zu verändern. Dieses Prinzip bringe deutliche Vorteile in äquatornahen Gebieten.
Ein neues internetbasiertes Steuerungssystem, das in Zusammenarbeit mit Siemens entwickelt wurde, sorgt für die Nachführung der Tracker auf astronomischer Basis. „Mit Hilfe dieser internetbasierten Lösung können unsere Tracker weltweit leicht vom PC oder mobil per Smartphone überwacht und gesteuert werden. Dieser Zugriff vereinfacht das Management sowohl von einzelnen Trackern, als auch von Solarparks erheblich“, sagt Lenfers.

19.04.2011 | Quelle: KEMPER GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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