Photovoltaik-Produktionsanlagenhersteller Roth & Rau AG nimmt Jahresprognose für 2011 zurück; Negatives EBIT für das erste Halbjahr 2011 erwartet
Mit Blick auf die rückläufige Nachfrage nach Photovoltaik-Modulen hätten einige Kunden ihre Investitionsvorhaben in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten auf den Prüfstand gestellt und die vereinbarten Liefertermine verschoben, berichtet das Unternehmen in einer Ad-hoc-Mitteilung.
Aufträge in Höhe von 17 Millionen Euro storniert
Der Marktrückgang habe sich zudem auf die Auftragslage ausgewirkt. Im zweiten Quartal 2011 seien neue Aufträge mit einem Volumen von rund 29 Millionen Euro eingegangen, dem standen jedoch Stornierungen in Höhe von 17 Millionen Euro gegenüber.
Vor diesem Hintergrund geht das Unternehmen davon aus, dass im ersten Halbjahr 2011 ein geringerer Konzernumsatz und ein deutlich negatives EBIT erzielt wurden. Zudem wird die Prognose für 2011 zurückgenommen. Bisher ist das Unternehmen von einem Konzernumsatz im Gesamtjahr in Höhe von 300 Millionen Euro bis 325 Millionen Euro bei einer EBIT-Marge von 4 % bis 7 % ausgegangen.
Angesichts der erheblichen Unsicherheiten über die weitere Marktentwicklung könne das Unternehmen derzeit keine belastbare Prognose für 2011 abgeben, heißt es in der Ad-hoc-Mitteilung.
22.07.2011 | Quelle: Roth & Rau AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH