Photovoltaik in Brandenburg: solarhybrid errichtet Solarstrom-Kraftwerk mit 40 MW in Fürstenwalde/Spree

Die solarhybrid AG (Brilon) beginnt als Generalunternehmer mit der Errichtung des Photovoltaik-Kraftwerks Fürstenwalde/Spree auf einem ehemaligen Militärflughafen.

Mit einer Leistung von rund 40 Megawatt (MW) handelt es sich um das sechstgrößte Solarstrom-Kraftwerk in Deutschland, das im weltweiten Ranking Platz 14 einnehmen wird.

Fürstenwalde ist das größte Projekt in der Unternehmensgeschichte von solarhybrid – und übertrifft damit den Auftrag zur Errichtung des 30 Megawatt Solarstrom-Kraftwerkes Cottbus-Drewitz, der kürzlich bekannt gegeben wurde. Das Projekt Fürstenwalde hat laut solarhybrid ein Gesamtvolumen von 76 Millionen Euro. Auftrag- und Eigenkapitalgeber ist die durch die Altira Renewables Management GmbH initiierte Deutscher Solarfonds Stabilität 2010 GmbH & Co. KG. Die Fremdfinanzierung stammt von der Commerzbank AG.

Projektentwicklung durch solarhybrid
solarhybrid hat das Projekt von der ersten Idee bis zur Baureife und Baugenehmigung vollständig selbst entwickelt. Grundlage war der Erwerb des Grundstücks von der Airport Development A/S Zweigniederlassung Neuhardenberg. Bei der Realisierung sind die bewährten Partner aus vorherigen Projekten beteiligt: Photovoltaik-Module von Suntech, Wechselrichter von SMA, Gestelltechnik von Mounting Systems, Montage von Conecon, Planung von Enerparc.

In den vergangenen 12 Monaten hat solarhybrid die Bebauungspläne zur Erlangung der Baureife gemeinsam mit der Stadt Fürstenwalde und der Gemeinde Steinhöfel, Ortsteil Neuendorf im Sande, erarbeitet. Die Beteiligung von Stadt und Gemeinde war notwendig, da beide Verwaltungen für das grenzüberschreitende Baugrundstück planungsrechtlich zuständig sind. Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst aus Fürstenwalde und Bürgermeister Wolfgang Funke aus Steinhöfel haben das Projekt nachdrücklich unterstützt.

Photovoltaik-Großprojekte auf militärischen Konversionsflächen
Neben dem Solarstrom-Kraftwerk Fürstenwalde hat solarhybrid im laufenden Geschäftsjahr mehrere Großprojekte auf den Flächen von ehemaligen Militärflughäfen in Brandenburg entwickelt.
Das Solarstrom-Kraftwerk Cottbus-Drewitz (rund 30 Megawatt) befindet sich im Bau. Das Solarstrom-Kraftwerk Lönnewitz (rund 22 Megawatt) ist ans Netz angeschlossen und wird aktuell durch den Auftraggeber abgenommen. Das Solarstrom-Kraftwerk Dedelow (rund 4 Megawatt), das in nur sieben Tagen errichtet wurde, rundet die Projektentwicklung auf militärischen Konversionsflächen ab. In diesem Jahr sollen zwei weitere Großprojekte in Brandenburg folgen.

04.08.2011 | Quelle: solarhybrid AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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