Photovoltaik-Gebäudeintegration: Solarmodule statt Dachziegel – optisch und wirtschaftlich attraktiv

Tiefschwarz mit edlen grauen Streifen – so präsentiert sich die Solarstromanlage einer Leistung von 10,23 Kilowatt (kWp) auf einem Neubau im sächsischen Haßlau. Uwe Spindler, der verantwortliche Monteur der Wagner Sanitär – Heizung – Solartechnik GmbH aus dem nahegelegenen Choren, ist auch von der Optik der Photovoltaik-Anlage mit Modulen des Dresdener Herstellers Solarwatt angetan: „Ein Easy-In-System, das ordentlich verlegt ist, das ist schon was fürs Auge!“

Module ersetzen die herkömmliche Dacheindeckung und erzeugen gleichzeitig Solarstrom
Das Easy In-Indachsystem in der Version Black besteht aus 43 Modulen. Für ihre Befestigung auf dem Dach sei wenig Werkzeug notwendig, berichtet Spindler. „Eigentlich benötigt man nur einen Akkuschrauber.“ Bei Aufdachsystemen sei die Montage wesentlich schwieriger, denn dafür müssten Öffnungen in die Dachziegel geflext oder gehackt werden. „Dabei muss man sehr aufpassen, denn das Dach soll ja trotzdem dicht bleiben. Außerdem ist auf dem Dach zunächst das Montagesystem mit seinen Schienen und Haken zu befestigen, das dann die Solarmodule aufnimmt. Das ist deutlich mehr Aufwand", so Spindler weiter. Das Indachsystem von SOLARWATT biete zudem keine Windangriffsfläche, weil alles im Dach integriert ist.
SOLARWATTs Easy-In-Indachsystem ist für Schrägdächer konzipiert. Die Module ersetzen die herkömmliche Dacheindeckung und erzeugen gleichzeitig umweltfreundlichen Solarstrom. Dieser kann dann selbst genutzt oder in das Netz eingespeist werden. Für die Befestigung der Module am Holzunterbau ist kein zusätzliches Montagesystem notwendig. Diese Funktion übernimmt der Modulrahmen: Die Easy-In-Module werden mit Sogsicherungen direkt auf der Dachlattung verschraubt. Das spart Material und Montagezeit und damit auch Kosten.
Noch gibt es für das System im Handel keine Blechanpassung. „Das macht aber nichts, wir haben die Kantung selbst gemacht“, berichtet Spindler. „Gut wäre es, wenn dafür ein ähnlich stimmiges System zur Verfügung stünde wie für die Montage.“ Das gelte auch für die Einbettung von Dachfenstern: „Vielleicht lässt sich mit einem Fensterhersteller gemeinsam eine Lösung entwickeln?“, regt der Monteur an. Doch von solchen Kleinigkeiten abgesehen, sei das System hervorragend durchdacht und funktional, auch wenn es erst seit kurzem auf dem Markt ist.

Bauherren von Kleinanlagen legen größten Wert auf Qualität
Während Photovoltaik-Großanlagen vorwiegend auf Rendite ausgerichtet seien, legten die Bauherren der Kleinanlagen größten Wert auf Qualität, erläutert Geschäftsführer Steffen Wagner. „Wir bieten ihnen daher ausschließlich Produkte deutscher Hersteller an. Insbesondere mit den Solarmodulen von SOLARWATT haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Qualität der Produkte aus Dresden ist exzellent. Die Erträge stimmen.“

25.08.2011 | Quelle: SOLARWATT AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen