Elektromobilität und Photovoltaik: Erste Solarstrom-Tankstelle in Kölns größtem Wirtschaftsgebiet eröffnet

Noch innerhalb dieses Jahrzehnts soll es nach den Plänen der Bundesregierung über eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen geben. Besondere Bedeutung und Vorbildcharakter kommt dabei den Fahrzeugflotten mittlerer und größerer Unternehmen zu.

„Doch entscheidend für den ökologischen Nutzen von E-Fahrzeugen ist, aus welchen Quellen der Strom für sie kommt“, weiß Michael Schäfer, Gründer und Geschäftsführer der Firma Energiebau, die mit rund 300 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Solarstromsystemen in Europa zählt.
Energiebau präsentiert für die Elektromobilität Lösungen in Form von Ladestationen und Solarstrom-Tankstellen. Zusammen mit dem Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, wurde am 9. September 2011 am Firmensitz der Energiebau, im größtem Wirtschaftsareal der Stadt, die erste Solarstrom-Tankstelle eröffnet.

Mit Solarstrom den CO2-Ausstoß pro Kilometer auf nahezu Null senken
Michael Schäfer, der auch Vorstandsmitglied des Branchenverbands BSW-Solar e.V. in Berlin ist, rechnet hierzu vor: „Werden Elektroautos aus der Steckdose mit Strom aus dem herkömmlichen deutschen Strommix betrieben, so liegt durch den Anteil von Braun- und Steinkohle sowie Erdgas bei der Stromerzeugung der CO2-Ausstoß pro Kilometer bei circa 100 Gramm. Wird zum Betrieb der Elektroautos jedoch allein Solarstrom genutzt, kann der Wert auf nahezu Null sinken. Wir nennen diese reine Fortbewegung: Solare Mobilität.“

Firmenflotten mit Elektroautos als Zielgruppe
Die von Energiebau gefertigte und betriebene Solarstrom-Tankstelle kann Elektro-Serienfahrzeuge wie etwa den iMieV von Mitsubishi für eine Reichweite von insgesamt bis zu 12.000 Kilometern im Jahr beladen. Das Angebot neuer Solarstrom-Tankstellen von Energiebau richtet sich dabei gezielt an Fahrzeugflotten von Unternehmen.
„Daher macht der Standort unseres Projekts, nämlich in Kölns größtem Wirtschaftsareal Am Butzweilerhof mit seinen rund 400 Unternehmen und zusammen mehr als 11.000 Beschäftigten, besonderen Sinn“, führt Michael Schäfer aus.

Oberbürgermeister Roters: Signal für die Zukunft
Der Oberbürgermeister der Stadt Köln, Jürgen Roters, unterstützt dieses Konzept: "Wenn Am Butzweilerhof die erste der neuen Solarstrom-Tankstellen jetzt eröffnet, um in größerem Stil hier den Betrieb von Firmenfahrzeugen mit Elektromotor zu ermöglichen, ist das ein hervorragendes Signal für die Zukunft.“

13.09.2011 | Quelle: Energiebau | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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