SolarWorld AG begrüßt Aufnahme des Antidumping-Verfahrens in den USA; US-Handelsministerium startet Ermittlungen gegen chinesische Photovoltaik-Hersteller

Das US-Handelsministerium hat offiziell damit begonnen, die Handelspraktiken chinesischer Unternehmen auf dem Markt für Solarzellen und Photovoltaik-Module in den Vereinigten Staaten zu untersuchen.

Wie das Ministerium am 09.11.2011 (Ortszeit) mitteilte, sind damit sowohl die Prüfung von Dumpingtatbeständen als auch nicht wettbewerbskonformer Subventionen und die entsprechend anzusetzenden Gegenmaßnahmen verbunden.
SolarWorld Industries America Inc., die US-Tochter der SolarWorld AG (Bonn), hatte unterstützt von weiteren US-Solarunternehmen die Aufnahme eines solchen Verfahrens beantragt. Wie das Ministerium feststellte, repräsentieren die beteiligten Unternehmen die für das Verfahren notwendige Mehrheit der amerikanischen Produktion von Solarzellen auf Basis von kristallinem Silizium in den USA.

Vorstandsvorsitzender Asbeck: China verfolgt mit massivem Druck eine industriepolitische Strategie zulasten der USA und auch Europas
„Wir begrüßen den Beginn der Untersuchung in den USA. Es geht um die Wiederherstellung fairen Wettbewerbs. Dabei begrüßen wir jede Kostensenkung, die Solarstrom billiger macht und auf Forschung und Innovationen beruht. Wir wehren uns aber gegen Dumpingpreise, die erkauft werden durch chinesische Milliardenkredite, Materialsubventionen und die massive Missachtung von Umwelt- und Sozialstandards", sagte Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
„China verfolgt mit massivem Druck eine industriepolitische Strategie zulasten der USA und auch Europas. Den unfairen Praktiken muss nicht nur im Interesse der weltweiten Solarindustrie, sondern im Interesse der gesamten Wachstumsbranche der Umwelttechnologien Einhalt geboten werden.“
Eine Entscheidung zu dem Verfahren kündigt das US-Handelsministerium für das Jahr 2012 an.

11.11.2011 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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