Verein Sonnenenergie Erlangen fördert Photovoltaik-Anlage auf japanischem Schuldach

Gemeinsam mit Partnern hat der gemeinnützige Verein Sonnenenergie Erlangen e.V. die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der deutschen Schule Tokyo Yokohama realisiert. Die Solarstromanlage wurde im August 2011 angebracht und Anfang Oktober in Betrieb genommen.

Der Verein, der zuvor bereits zahlreiche Photovoltaik-Projekte an heimischen Schulgebäuden angestoßen hatte, wandte sich an die deutsche Schule Tokyo, mit dem Ziel, „ein Zeichen zu setzen und das Bewusstsein für die Solarenergie auch in Japan zu stärken“, heißt es in einer Pressemitteilung.

Bundesumweltministerium beteiligt sich an den Kosten
Nach Zustimmung durch die Schule hat Sonnenenergie Erlangen bei verschiedenen Institutionen um Unterstützung geworben. Letztlich spendete das Systemhaus Frankensolar (Nürnberg) monokristalline Module des Herstellers Schott Solar (Mainz) mit einer Nennleistung von 2,4 Kilowatt (kWp). Das Unternehmen Hilti Deutschland AG (Kaufering) spendete das Montagegestell. Auch das Bundesumweltministerium (BMU) war beteiligt und steuerte durch Mittel aus dem Projekt „Solar Support – Erneuerbare Energien sichtbar machen!“ die Solaranzeige und den Datenlogger bei.
Durch japanische Unternehmen wurde die Anlage schließlich installiert und abgenommen.

Solarstrom-Ertrag in Japan um 45 Prozent höher als in Erlangen
Die Datenerfassung, so der Verein Sonnenenergie Erlangen e.V., zeige, dass die japanische Anlage einen um 45 Prozent höheren Ertrag im Vergleich zu einer Photovoltaikanlage in Erlangen bringt.
Der Verein betont, Erlangen sei die einzige Großstadt der Welt, in der jede Schule bereits heute mit einer Solaranlage ausgestattet sei.

03.12.2011 | Quelle: Sonnenenergie Erlangen e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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