Photovoltaik-Konzern REC erhält 37,5 Millionen US-Dollar nach Auflösung eines Liefervertrags für Wafer

Am 31.01.2012 meldete die Renewable Energy Corporation ASA (REC, Sandvika, Norwegen), dass ein nicht genannter Kunde einen langfristigen Vertrag zur Lieferung von Wafern aufgelöst hat. Als Ausgleich werde das betreffende Unternehmen im ersten Quartal 2012 an REC 37,5 Millionen US-Dollar (etwa 28,5 Millionen Euro) zahlen. Dies ist das jüngste Beispiel eines aufgelösten Liefervertrages für Wafer. Bereits am 13.01.2012 meldete REC, dass ein Kunde einen solchen Vertrag storniert habe und an das Unternehmen einen Ausgleich von 55,4 Millionen US-Dollar (42,2 Millionen Euro) zahlen werde.

 

REC senkt Wafer-Produktion

Nachdem das Unternehmen in mehreren aufeinanderfolgenden Quartalen des Jahres 2011 schwere Verluste in seiner Wafer-Produktion hinnehmen musste, hat es diese erheblich heruntergefahren. Die Ursache sei ein weltweiter Verfall der Wafer-Preise.

Am 04.01.2012 kündigte REC an, die Produktion in der 300 Megawatt-Fertigungsanlage für monokristalline Wafer in Glomfjord (Norwegen) um 50 Prozent zu drosseln. Dies ist die jüngste Kapazitätsverkleinerung in diesem Ausmaß.

Das Unternehmen erklärt, die integrierte Fertigungsanlage für Wafer, Zellen und Module in Singapur und die Polysilizium-Fabriken in den USA werden in der jetzigen Größe weiter arbeiten. Beide Geschäftsfelder erwirtschafteten im Jahr 2011 Gewinn.

01.02.2012 | Quelle: REC ASA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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