Bosch-Geschäftsführer Franz Fehrenbach ist „Greentech Manager des Jahres 2011“

Das Wirtschaftsmagazin „Capital“ hat Franz Fehrenbach im Rahmen der FTD-Greentech-Konferenz als „Greentech Manager des Jahres 2011“ ausgezeichnet. Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH baute den Traditionskonzern zum ökologischen Unternehmen um.Er habe dafür auch in Kauf genommen, dass einige seiner grünen Projekte erst langfristig Geld verdienen, berichtet Capital in einer Pressemitteilung. Für ihn gelte der Grundsatz, dass Überzeugungen und Stehvermögen sich im Geschäftsleben auszahlen.

Bosch soll die ganze Bandbreite grüner Technik liefern

Seit 2009 vergibt Capital die Auszeichnung „Greentech Manager des Jahres“ an Unternehmer und leitende Manager, die diese Entwicklung überdurchschnittlich erfolgreich und international orientiert vorantreiben sowie glaubhaft den Gedanken des ökologischen Wirtschaftens vertreten. Schirmherr ist Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen.

„Kein deutsches Traditionsunternehmen hat so früh so viel in neue Energien investiert wie Bosch. Geht es nach Fehrenbach, soll Bosch die ganze Bandbreite grüner Technik liefern“, begründet Capital-Chefredakteur Steffen Klusmann die Auswahl des diesjährigen Preisträgers.

Entwicklung der Elektromobilität gehört zur Strategie von Bosch

Fehrenbach setzt konsequent auf grüne Technologien, weil die wirtschaftliche Verantwortung des Unternehmens gebiete, eine Balance zwischen Ökonomie, Ökologie und sozialen Belangen zu finden. Bosch sei schon immer ein umweltbewusstes Unternehmen gewesen, sagte Fehrenbach. „Ich habe diesen Weg nur stärker betont, als es in der Vergangenheit der Fall war.“

Der Bosch-Chef setzt daher frühzeitig und energisch auf eine Doppelstrategie: einerseits die Energieeffizienz etablierter Techniken wie Diesel und Benziner zu steigern, andererseits neue Technologien wie die Elektromobilität zu entwickeln.

Bosch steigt in die Photovoltaik-Branche ein; Solar-Fabrik in Malaysia

In der Debatte um den Klimaschutz will der Bosch-Chef auch das Geschäft mit Systemen verstärken, die erneuerbare Energien erschließen. So baut er die Windkraftsparte aus und steigt in die Photovoltaik ein. Zurzeit plane Bosch trotz der schwierigen Lage in der Branche den Bau einer neuen Solar-Fabrik in Malaysia.

19.02.2012 | Quelle: Capital / G+J Wirtschaftsmedien; Bildquelle: Robert Bosch GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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