Neue Studie: US-Solarindustrie kann bis 2020 rund 430.000 Arbeitnehmer beschäftigen; Rolle der Förderprogramme ist typisch für Energie-Industrien
“Die Solarenergie ist kein Einzelfall hinsichtlich der staatlichen Unterstützung für neue und künftige Energiequellen”, sagte Tom Kimbis, Vizepräsident für Strategie und externe Angelegenheiten bei SEIA. “In den USA wurden neue Energieformen stets gefördert. Schließlich ist eine zuverlässige Stromversorgung die Grundlage für eine wirtschaftliche Entwicklung.”
“Eine übergeordnete Strategie für unser Energie-Portfolio, einschließlich einer entschlossenen Förderung der Solarenergie, ist der richtige politische Ansatz und entscheidend für die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der USA.”
30 Jahre Entwicklungszeit und frühe Einbindung sind typisch
Die Studie betont, bislang habe jede wichtige Energieform in den USA eine etwa 30jährige Entwicklungszeit durchlaufen und sei früh in den Energiemix eingebunden worden, bevor ein starkes Wachstum und die Nutzung im großen Stil einsetzten.
Das Baker-Zentrum sieht die Solar-Technologie derzeit in der Phase des raschen Wachstums zwischen der frühen Einbindung und der breiten Nutzung. In dieser Phase sei die staatliche Förderung entscheidend für Entwicklung neuer Energie-Technologien, so die Forscher.
Die Studie erklärt, eine derartige Förderung entspreche der übergeordneten politischen Strategie der Anreizprogramme zur Stromproduktion. Außerdem profitiere das Land bereits von der Solar-Industrie, unter anderem habe sie Arbeitsplätze geschaffen.
Das Baker-Zentrum nennt verschiedene Vorteile eines breiteren Energiemixes mit speziellem Bezug zur Solar-Technologie. Beispiele sind weniger Versorgungsunterbrechungen und weniger schwankende Energiepreise, wie bei der Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen.
04.05.2012 | Quelle: Baker Center | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH