BDI zur Photovoltaik-Förderung:“Beunruhigendes Signal für Energiewende“

"Die Entscheidung des Bundesrats ist ein beunruhigendes Signal für das Gelingen der Energiewende", so BDI Bundesverband der Deutschen Industrie in einer Pressemitteilung.

"Die Bundesländer stehen in der Verantwortung, die Förderung erneuerbarer Energien unbedingt stärker auf Markt und Effizienz auszurichten. Die Politik muss aus den Fehlanreizen in der Solar-Förderung lernen. Sie muss ihr eine neue Richtung geben, die sich auf die Stärkung von Innovationen fokussiert“, sagte BDI- Hauptgeschäftsführer Markus Kerber zur Bundesrats-Entscheidung gegen eine Kürzung der Solarförderung am 11.05.2012 in Berlin.
"Das Fördersystem des Erneuerbare-Energien-Gesetzes stößt schon längst an seine Grenzen", so Kerber. Wie der massive unkontrollierte Mengenzubau zeige, könne bei der Kostenentwicklung für die nächsten Jahre keine Entwarnung gegeben werden. "Nur durch eine stärker am Markt orientierte Solarförderung werden nachhaltig wettbewerbsfähige Strukturen entstehen."
Beim Umbau der Energieversorgung komm es laut BDI darauf an, den Ausbau von erneuerbaren Energien, Kraftwerken und Netzen sowie Energieforschung und -effizienz besser miteinander zu verzahnen.

11.05.2012 | Quelle: BDI Bundesverband der Dt. Industrie | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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