UmweltBank finanzierte 2011 Umweltprojekte mit 1,73 Milliarden Euro, 47,6 Prozent entfallen auf Solar-Kredite

Im Jahr 2011 hat die UmweltBank AG (Nürnberg), mit einem Kreditvolumen von 1,73 Milliarden Euro insgesamt 15.523 ökologische Projekte in ganz Deutschland finanziert und somit 2 Millionen Tonnen CO2 eingespart, berichtet das Unternehmen. 47,6 Prozent des Finanzierungsvolumens entfielen auf Solarkredite.

Die 1997 gestartete UmweltBank finanziert und fördert Umweltprojekte mit dem Geld der Anleger und mit öffentlichen Mitteln. 15.523 finanzierte Projekte 2011 bedeuten eine Zunahme um 1.071 im Vergleich zum Vorjahr.

Festivalgelände mit Solarstrom

Ein Beispiel für die geförderten Solaranlagen, auf die 47,6 Prozent des Kreditvolumens entfiel, ist das Kultur- und Eventgelände FERROPOLIS bei Dessau (Sachsen-Anhalt), das auf dem Grundstück eines ehemaligen Braunkohletagebaus entstand. Auf den früheren Werkshallen wurden zwei Solaranlagen mit insgesamt 210 Kilowatt Nennleistung errichtet und von der UmweltBank finanziert. Die Musikfestivals werden nun mit Solarstrom versorgt.

CO2-Einsparung entspricht der Belastung durch alle privaten Haushalte Hamburgs

Das Kreditvolumen von 1,73 Milliarden Euro bedeutet eine Steigerung um 19,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Nach den Solarkrediten entfiel der zweitgrößte Anteil auf die ökologische Baufinanzierung. Wind- und Wasserkraftwerke nehmen den dritten Rang ein.

Die UmweltBank rechnet vor, die CO2 Einsparung von über 2 Millionen Tonnen entspreche der Belastung durch den jährlichen Stromverbrauch aller privaten Haushalte in Hamburg. Bezogen auf die Aktionäre werde eine ökologische Dividende von 369 Kilogramm CO2 pro Aktie erreicht.

"Wir werden auch in Zukunft Natur und Umwelt schützen, Umweltprojekte finanzieren und fördern und erfolgreich weiter wachsen", sagte Horst P. Popp, Vorstandsvorsitzender der UmweltBank.

17.05.2012 | Quelle: UmweltBank AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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