Neuregelung zur Solar-Förderung in Italien könnte sich verschieben
Verlängerung der bisherigen Regelung um drei Monate könnte Zubau von eineinhalb bis zwei GW nach sich ziehen
Hochrechnungen gehen davon aus, dass allein eine Verlängerung von drei Monaten einen Zubau von eineinhalb bis zwei GW Photovoltaik-Leistung nach sich ziehen würde, da Hersteller und Betreiber im Endspurt von den günstigen Konditionen profitieren wollen.
Photovoltaik-Branche verunsichert
Insgesamt herrsche in der Branche große Rechts- und damit auch Planungsunsicherheit über die bevorstehenden Einschnitte in der Förderpolitik, die schon vor gut einem Jahr stark umgestaltet wurde. So seien in letzter Zeit immer wieder Passagen des neuen Gesetzestextes in den Medien erschienen. Demnach soll die Einspeisevergütung für PV-Anlagen gekürzt werden und der jährliche Zubau der geförderten Kapazität auf zwei bis drei GW begrenzt werden.
PV-Aufdachanlagen künftig bevorzugt
Als weiteres Kernelement des Gesetzvorschlages wird die eindeutige Bevorzugung von kleineren PV-Aufdachanlagen deutlich. Der Zubau auf landwirtschaftlichen Flächen soll in Zukunft gar nicht mehr gefördert werden. Nach dem derzeitig bekannten Entwurf wäre die Inbetriebnahme einer entsprechenden Freiflächen-Anlage vor dem 01.09.2012 erforderlich, um noch unter die Förderung des geltenden "Conto Energia 4“ zu fallen.
25.05.2012 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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