Griechischer Photovoltaik-Verband warnt neue Regierung vor Kürzung der Solarstrom-Einspeisevergütung und rückwirkender Besteuerung

Derzeit machen Presseberichte die Runde, die neue Regierung Griechenlands werde die bestehende Solarstrom-Einspeisevergütung kürzen und/ oder rückwirkend Steuern auf bereits gebaute oder geplante Photovoltaik-Anlagen erheben.

Dies rief heftige Reaktionen bei PV-Investoren in Griechenland hervor, berichtet der griechische Photovoltaik-Verband (Panhellenic Photovoltaic Association, PASYF).
PASYF nahm in einer Pressemitteilung gegen solche Kürzungen und rückwirkende Steuern Stellung. Derartige Maßnahmen würden Investitionen nur noch unsicherer machen und keinerlei positive Wirkung haben, gerade in einer Zeit schwerer finanzieller Instabilität.

PASYF stellt Rechtmäßigkeit rückwirkender Maßnahmen in Frage
Unter Berufung auf eine Studie der Anwaltskanzlei „Metaxas & Associates”, die den Verband berät, stellte PASYF die Rechtmäßigkeit der geplanten Maßnahmen in Frage, die sich rückwirkend auf Verträge mit dem Netzbetreiber auswirken würden.

Photovoltaik-Verband rechnet mit einer schweren finanziellen Katastrophe
Außerdem würden zusätzliche rückwirkende steuerliche Maßnahmen zu einer Deregulierung des Energiemarktes führen, betont PASYF. Dies und die Liquiditätsschwierigkeiten des Netzbetreibers würden bei den etablierten Photovoltaik-Herstellern zu einer schweren finanziellen Katastrophe führen und jegliche Neuinvestitionen künftig fast unmöglich machen.

11.07.2012 | Quelle: PASYF | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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