Anlagenbauer PVA TePla meldet positives EBIT von 4,9 Millionen Euro; Umsatz- und Ergebnisprognose bestätigt

Die PVA TePla-Gruppe (Wettenberg) – spezialisiert auf Anlagen zur Kristallisation von Halbleiter- und Solar-Silizium sowie Vakuum- und Hochtemperaturanlagen – erzielte im ersten Halbjahr 2012 einen Konzernumsatz in Höhe von 60,2 Millionen Euro (Vorjahr: 46,3 Mio. EUR). Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte 4,9 Millionen Euro (VJ: 3,6 Mio. EUR), berichtet die PVA TePla AG in einer Pressemitteilung.

Der Auftragsbestand des Anlagenbauers lag zum 30. Juni 2012 bei 41,5 Millionen Euro (VJ: 96,9 Mio. EUR). Diese Werte entsprechen den Planungen des Unternehmens. Die Umsatz- und Ergebnisprognose für das Gesamtgeschäftsjahr 2012 wird angesichts des Auftragsbestands mit einem erwarteten Umsatz von 120 – 130 Millionen Euro und einer EBIT-Marge zwischen 8-10% bestätigt.

Schwache Auftragslage im Geschäftsbereich Solar Systems
Der Geschäftsbereich (GB) Industrial Systems konnte seinen Umsatz von 24,2 Millionen Euro in der Vorjahresperiode auf 26,0 Millionen Euro leicht erhöhen, der GB Semiconductor Systems erreichte aufgrund des sehr gut verlaufenden Geschäfts mit Kristallzuchtanlagen für die Halbleiterindustrie einen Umsatz von 29,6 Millionen Euro (VJ: 17,2 Mio. EUR). Der GB Solar Systems kam aufgrund der schwachen Auftragslage lediglich auf einen Umsatz in Höhe von 4,6 Millionen Euro (VJ: 4,8 Mio. EUR).
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 4,9 Millionen Euro (VJ: 3,6 Mio. EUR). Die EBIT-Marge lag mit 8,2 % im Rahmen der für das Gesamtjahr prognostizierten Bandbreite von 8 – 10 %. Der Konzernperiodenüberschuss erreichte 3,2 Millionen Euro (VJ: 2,4 Mio. EUR).

Schwacher Auftragseingang, auch aus China
Der Auftragseingang belief sich auf 29,3 Millionen Euro (VJ: 90,4 Mio. EUR) und hat sich damit insbesondere im zweiten Quartal schwach entwickelt. Die Book-to-Bill-Ratio liegt bei 0,49 (VJ: 1,96). Über nahezu alle Geschäftsbereiche hinweg zeigen die Kunden zurzeit eine große Zurückhaltung bei ihren Investitionsentscheidungen, betont das Unternehmen.

Nachfrage nach Photovoltaik-Produktionsanlagen gering
Dies gelte auch für den wichtigen chinesischen Markt, aus dem im ersten Halbjahr 2012 eine deutlich geringere Nachfrage beobachtet worden sei. Insbesondere der Solar-Markt sei zurzeit von hohen Überkapazitäten und starkem Preisdruck über die gesamte Lieferkette gekennzeichnet, so dass eine geringe Nachfrage nach Photovoltaik-Produktionsanlagen herrsche. Der Auftragsbestand lag zum 30. Juni 2012 bei 41,5 Millionen Euro (VJ: 96,9 Mio. EUR).
Die Liquiditätssituation der PVA TePla Gruppe stellte sich auch im ersten Halbjahr 2012 gut dar. Der operative Cash Flow war mit +3,0 Mio. EUR (VJ: -0,6 Mio. EUR) wieder positiv.
Für das Geschäftsjahr 2012 wird die bisherige Prognose eines Konzernumsatzes von 120 -130 Mio. EUR und einer EBIT-Marge von 8 – 10% bestätigt.

16.08.2012 | Quelle: PVA TePla AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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