Solarstrom-Einspeisevergütung geht, Eigenverbrauch kommt: Einstieg in die Photovoltaik lohnt sich für private Verbraucher jetzt doppelt
Auch wenn sich Bundestag und Bundesrat mit Wirkung zum 01.04.2012 auf eine Regelung zur Einspeisevergütung für Solarstrom einigen konnten, sei die staatliche Förderung ein Auslaufmodell. Bundesumweltminister Altmaier habe dies kürzlich mit seiner Kritik am EEG und der Solarstrom-Einspeisevergütung bekräftigt.
Förderobergrenze könnte bereits 2014 erreicht werden
Die Vergütung für eingespeisten Solarstrom sinkt bereits jetzt monatlich, und laut aktuellem EEG soll die Einspeisevergütung für neu installierte Anlagen komplett abgeschafft werden, sobald in Deutschland eine PV-Gesamtleistung von 52 Gigawatt installiert ist. Nach Einschätzung von Experten könnte diese Grenze bereits 2014 erreicht werden.
Eigenverbrauch kommt – Eigener Strom heute billiger als Strom aus dem Netz
Während die Einspeisevergütung als Motivation zum Kauf einer Photovoltaik-Anlage kontinuierlich an Bedeutung verliert, wird der Eigenverbrauch immer wichtiger. Bereits heute sei Strom aus der eigenen PV-Anlage mit rund 16 ct/kWh deutlich billiger als Strom aus dem Netz, der aktuell rund 25 ct/kWh kostet, betont Antaris Solar.
Paradigmenwechsel als Renditechance
Für den Endverbraucher stellt die gegenwärtige Situation – noch Vergütung und schon lohnender Eigenverbrauch – nach Einschätzung von Antaris Solar eine besondere Renditechance dar. „Die Photovoltaik in Deutschland befindet sich mitten im Paradigmenwechsel“, sagt der Geschäftsführer Dr. Michael Göde. „Wer jetzt in eine Photovoltaikanlage investiert, der profitiert doppelt.“
Denn einerseits könnten durch den Eigenverbrauch Stromkosten gespart und andererseits für den ins Netz eingespeisten Strom noch die staatliche Vergütung bezogen werden. Wer zusätzlich eine Speicherlösung erwirbt, optimiere seinen Eigenverbrauch und spare dadurch noch mehr.
08.09.2012 | Quelle: ANTARIS SOLAR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
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