China leitet Antidumping-Untersuchung zu europäischen Exporten von Solar-Silizium ein

Am 01.11.2012 kündigte das chinesische Handelsministerium (MOFCOM) an, es werde eine weitere Antidumping-Untersuchung einleiten. Dieses Mal geht es um den Export von europäischem Solar-Silizium in den US-Markt.

Das Ministerium beruft sich dabei auf einen Antrag, den vier chinesische Polysilizium-Hersteller im September gestellt hatten, darunter ein Tochterunternehmen der LDK Solar Company Ltd. (Xinyu, China) und Daqo New Energy Company Ltd. (Chongqing, China). Die Untersuchung soll zusammen mit anderen Antidumping-Ermittlungen zu Polysilizium aus den USA und Südkorea erfolgen.

Zusammen haben die Antragsteller seit 2008 mehr als die Hälfte des gesamten chinesischen Polysiliziums produziert, betont das Ministerium.

Untersuchung soll am 01.11.2013 abgeschlossen werden
Die Untersuchung umfasst Polysilizium, das mit der (verbesserten) Siemens- und der Siliziumwasserstoff-Methode hergestellt wurde, und deckt den Zeitraum vom 01.07.2011 bis zum 30.06.2012 ab. Außerdem soll untersucht werden, inwiefern die Branche seit Anfang 2008 geschädigt wurde.
Als nächstes befragt das MOFCOM die betroffenen Unternehmen. Die Untersuchung dauere bis 01.11.2013, unter bestimmten Umständen sogar bis 01.05.2014.
 

05.11.2012 | Quelle: MOFCOM; Foto: Wacker Chemie | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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