Photovoltaik-Anlagenüberwachung: Modbus Card ermöglicht einfache Einbindung von Fronius-Wechselrichtern in Drittanbieter-Systeme
Die Solarstromanlagendaten werden dann über ein standardisiertes Protokoll ausgegeben und lassen sich problemlos weiterverarbeiten. Aufgrund ihrer unkomplizierten Installation kann die Fronius Modbus Card sowohl in neue als auch in bestehende PV-Anlagen mit Fronius IG-Wechselrichtern, Fronius IG Plus und/ oder Fronius CL- Wechselrichtern eingebunden werden.
Kommunikationsprotokoll, zur Integration externer Solar-Datenlogger und Einbindung in Leitstandsysteme
Modbus ist ein bekannter öffentlicher Industriestandard, der mittlerweile immer öfter auch in der Photovoltaik zur Anwendung kommt und vor allem in den USA und im asiatischen Raum weit verbreitet ist. Auch in Europa gewinnt dieser Standard zunehmend an Bedeutung.
Modbus bezeichnet ein offenes Kommunikationsprotokoll, das seinen Ursprung in den 80er Jahren hat. Hauptsächlich zum Einsatz kommt es auf dem Gebiet der Industrieautomation. In der Solartechnik wird diese Technologie vor allem zur Integration externer Datenlogger, zum Einbinden in Leitstandsysteme oder auch für Gebäude-Automatisierungssysteme angewandt.
Um für solche Anforderungen eine adäquate Lösung anbieten zu können wurde die neue Fronius Modbus Card entwickelt. Damit können Fronius-Wechselrichter in Drittanbieter-Systeme zur Anlagenüberwachung integrieren werden, die Ausgabe der PV-Anlagendaten zur Weiterverarbeitung erfolgt über das standardisierte RTU – SunSpec-Protokoll. Die SunSpec Alliance ist ein Zusammenschluss von PV-Komponentenherstellern, die sich die Standardisierung der Daten und Kommunikationswege zum Ziel gesetzt haben.
Die neue Fronius Modbus Card ist ab sofort verfügbar.
14.11.2012 | Quelle: Fronius International | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH