Solarthermie als Geldanlage: Solar-Heizung bringt höhere Renditen als ein Sparbuch

„Mit einer modernen Solarheizung können Hausbesitzer einen jährlichen Zinsertrag um 5 bis 6 Prozent erzielen“, sagt Helmut Jäger, Geschäftsführer des Solarheizsystemherstellers.
Wer das Risiko von Aktien scheut, parkt sein Vermögen meist auf Tagesgeldkonten. Mit ernüchterndem Ergebnis, stellt Solvis fest: Bei Zinsen um die zwei Prozent verliere das Geld je nach Höhe der Inflation sogar an Wert. Als Spitzenanlage könne sich dagegen die Modernisierung der eigenen Heizung entpuppen.

Zwanzig Jahre Heizöl für ein Einfamilienhaus kosten 117.000 Euro
Ein durchschnittliches Einfamilienhaus verbraucht in zwanzig Jahren Heizöl im Wert von rund 117.000 Euro, wird von derzeit 95 Cent je Liter Heizöl und einer jährlichen Preissteigerung von sieben Prozent ausgegangen. Erneuern die Eigentümer ihre alte Heizung und kombinieren sie mit einer thermischen Solaranlage, liegen die Heizkosten im gleichen Zeitraum bestenfalls bei nur noch 64.000 Euro, rechnet Jäger vor. Das bedeute eine Ersparnis von 53.000 Euro.
Einer Solarheizung „SolvisMax“ koste beispielsweise 24.000 Euro inklusive Montage. Davon können 2.000 Euro an staatlicher Förderung abgezogen werden. „In der Gesamtrechnung erwirtschaftet der Modernisierer durch den reduzierten Heizölverbrauch einen Gewinn von 31.000 Euro“, so Jäger. Dies entspreche einem jährlichen Plus von 1.550 Euro.

Neues Heizsystem steigert Wert der Immobilie
„Die Modernisierung der eigenen vier Wände ist eine zuverlässige Investition, und zwar nicht allein wegen der Drosselung des Energieverbrauchs“, bestätigt Bernd Neuborn von der BHW Bausparkasse. „Ein neues Heizsystem steigert gleichzeitig den Wert des Hauses.“
Bei der Finanzierung einer Solarheizung können Hausbesitzer auch auf die bundeseigene KfW-Förderbank zählen. Sie fördert Investitionen in erneuerbare Wärmequellen mit zinsgünstigen Darlehen ab einem Prozent.

01.12.2012 | Quelle: SOLVIS GmbH & Co KG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH