Solarbuzz: Kalifornien wird 2013 wieder größter Photovoltaik-Markt der USA

07.12.2012 / Archiv / Photovoltaik

NPD Solarbuzz Inc. (Santa Clara, Kalifornien) geht davon aus, dass Kalifornien 2013 wieder der führende Photovoltaik-Markt in den USA wird. Nachdem Kaliforniens Marktanteil 2011 auf 30 % gesunken war, wird dieser Anteil im kommenden Jahr laut Solarbuzz wieder auf mehr als 50 % steigen.

Kaliforniens Anteil sei gesunken, nachdem New Jersey, Arizona und US-Bundesstaaten an der Ostküste Photovoltaik-Förderprogramme eingeführt haben. NPD Solarbuzz rechnet jedoch für 2012 in Kalifornien mit 60 % Wachstum und einem Anteil von mehr als 51 % am US-Markt.
“Nach Einbußen in den Jahren 2010 und 2011 wird Kalifornien wieder Marktanteile gewinnen und möglicherweise mehr als die Hälfte des US-Marktes auf sich vereinigen. Gründe hierfür sind die vielen Programme, politischen Maßnahmen und Regulierungen, die das komplette Spektrum des PV-Marktes abdecken, darunter private und kommerzielle Anlagen, sowie Großkraftwerke”, sagte NPD Solarbuzz-Chefanalyst Junko Movellan.

Weniger Wachstum wegen Überangebot an Solarstrom-Zertifikaten an der Ostküste
NPD Solarbuzz erklärt, die kalifornische Solarinitiative habe die Grundlage für die Nachfrage geschaffen. Andere Programme hätten größere Anlagen gefördert. Das Marktforschungsunternehmen betont auch den Stellenwert von Kaliforniens Zielen hinsichtlich der erneuerbaren Energien (Renewable Portfolio Standard, RPS).
NPD Solarbuzz prognostiziert außerdem, dass der gesamte US-Markt im kommenden Jahr um 30 % weniger wachsen wird. Grund dafür sei ein Überangebot an Solarstrom-Zertifikaten (SRECs) in den Märkten der Ostküste, sowie der Ablauf des Förderprogramms des Finanzministeriums (1603 Treasury Grant Program).