Siemens meldet 150 Millionen Euro Verlust seiner ehemaligen Solar-Sparte im letzten Quartal 2012

25.01.2013 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

In ihrem letzten Quartalsbericht weist die Siemens AG (München) einen Verlust von 150 Millionen Euro in ihrer ehemaligen Solar-Sparte aus, darunter außerplanmäßige Abschreibungen vor Steuern in Höhe von 115 Millionen Euro.

Das erste Quartal des Finanzjahres 2013 endete am 31.12.2012. Das Unternehmen meldete insgesamt eine Umsatzsteigerung um 1 % auf 18,1 Milliarden Euro und einen Rückgang des Nettogewinns um 12 % auf 1,21 Milliarden Euro im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal.

Rückgang des weltweiten Markts für solarthermische Kraftwerke sorgt für Schließung der Solar-Sparte
Siemens meldete im Oktober, dass es seine Sparten Solarenergie und Wasserkraft schließen werde, was im vierten Quartal seines Finanzjahres 2012 auch der Fall war. Als Hauptgründe nannte das Unternehmen politische Veränderungen, Preisdruck, ein zu geringes Wachstum und die Tatsache, dass der weltweite Markt für solarthermische Kraftwerke (CSP) geschrumpft sei.
Siemens bietet weiterhin Komponenten für Photovoltaik-Anlagen und Solarthermie-Kraftwerke an.