KiloWattsol veröffentlicht Atlas zur kurzfristigen Unregelmäßigkeit der Solar-Strahlung für bessere Ertragsprognosen von Photovoltaik-Anlagen

Die Leistungsfähigkeit einer Photovoltaik-Anlage während der ersten Monate der Stromproduktion zu bewerten sei schwierig, berichtet die KiloWattsol SAS (Lyon, Frankreich) in einer Pressemitteilung.

Daher habe das Unternehmen ein Format für Kapazitätsuntersuchungen ausgearbeitet, das den tatsächlichen Wert einer Solarstrom-Anlage identifiziere. Es soll durch die Erstellung einer bereinigten Ertragsprognose eine solide Entscheidungsgrundlage für die Restlaufzeit des Projekts liefern.

Langzeitprognose ist einfacher
Die Verfügbarkeit von Lichtenergie ist, über eine typische Lebensdauer einer Photovoltaik-Anlage von 20 Jahren gesehen, relativ stabil und genau vorhersehbar. Über einen kürzeren Betrachtungszeitraum, wie beispielsweise einem Monat, könne es allerdings zu Abweichungen von 40% im Vergleich zum Langzeitmittel für dieselbe Periode kommen, so das Unternehmen.
Diese „Anomalie der Strahlungsstärke“ sei ein Grund, weshalb es schwierig sei, die Leistungsfähigkeit einer Anlage zu bestimmen, wenn einzig die Ertragsprognose und die Abrechnung der Einspeisevergütung als Referenzen zur Verfügung stehen.
Während eine suboptimal funktionierende PV-Anlage in einem guten Monat respektable Erträge liefern könne, ließen die Ergebnisse einer guten Anlage bei unterdurchschnittlicher Globalstrahlung zunächst auf eine geringe Leistungsfähigkeit schließen.

Karten zeigen Abweichung des spezifischen Klimas eines Monats vom Langzeitmittel
Um eine Größenordnung zur Bewertung der Qualität der Anlage zu liefern, veröffentlicht KiloWattsol zu Beginn jedes Monats Karten für Deutschland, Frankreich und Spanien, die die Abweichung des spezifischen Klimas des Vormonats vom Langzeitmittel dokumentiert. Diese Information erlaube es, den Einfluss des Klimas auf den Ertrag zu isolieren, und gewähre somit einen Einblick in die Qualität des Systems. Die Karten sind es kostenlos verfügbar unter www.kilowattsol.com/de/dienstleistungen/anomalie
KiloWattsol wurde 2007 aus dem Forschungsnetzwerk CNRS heraus gegründet. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben beim Bau von Photovoltaik-Projekten mit einer Gesamtleistung von über 3 GWp auf vier Kontinenten mitgewirkt. Seine Methodik wurde 2011 von Moody’s und NREL auditiert und sei von den führenden Banken der Photovoltaik-Projektfinanzierung anerkannt.

12.02.2013 | Quelle: KiloWattsol SAS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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