Neues Gesetz soll Solarstrom-Anteil im US-Bundesstaat Minnesota auf 10% steigern

Auf Grundlege des „Solar Energy Jobs Act” sollen Energieversorger in Minnesota den Solarstrom-Anteil in ihrem Portfolio bis 2030 auf 10% steigern.

Tausende Arbeitsplätze können geschaffen werden
Im ersten Jahr nach der Verabschiedung des Gesetzes würden über 2.000 dauerhafte Arbeitsplätze geschaffen, betonen die Politiker. Solange das Gesetz gültig ist, sollen tausende weitere Arbeitsplätze hinzukommen, so das Ergebnis einer Studie des staatlichen Forschungsinstituts National Renewable Energy Laboratory (NREL).

Solarenergie soll die Wirtschaft stärken und neue Investoren anlocken
„Vorgaben zur Mindestnutzung der Solarenergie würden die Wirtschaft stärken und neue Unternehmen dazu bewegen, in einen der wachsenden Märkte Minnesotas zu investieren. Unser Staat kann es sich nicht erlauben, den Anschluss zu verlieren. Wir brauchen eine fortschrittliche Politik, die das Wachstum von jungen Wirtschaftszweigen unterstützt”, sagte Will Morgan.
Laut den Politikern wird die Verabschiedung des Gesetzes im ersten Jahr zu einem Photovoltaik-Zubau von 80 Megawatt (MW) führen sowie zu 1.000 MW Zubau bis 2023 und über 5.300 MW bis 2030.
Nach Angaben der US-Energieinformationsbehörde bezahlte Minnesota 2010 mehr als 20 Milliarden US-Dollar (15,16 Milliarden Euro) für Stromimporte aus anderen Bundesstaaten und Ländern.

Wähler unterstützen Minnesotas Solarstrom-Ziele
In einer Umfrage der Umweltschutzorganisation Minnesota Environmental Partnership vom Januar 2013 stimmten befürworteten 74% der Bürger das Ziel, den Solarstrom-Anteil bis 2030 auf 10% zu erhöhen. Außerdem erklärten sich 73% der Wähler bereit, monatlich einen Dollar mehr zu bezahlen, um dieses Ziel zu erreichen.

26.02.2013 | Quelle: Minnesota.Senate.Gov | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH