Insolvenzverfahren des Solarmodul-Herstellers asola Solarpower GmbH eröffnet; Geschäftsbetrieb läuft weiter

Mit Wirkung zum 02.03.2013 ist das Insolvenzverfahren über das Vermögen der asola Solarpower GmbH (Erfurt) eröffnet worden. Der bisherige vorläufige Sachwalter, Rechtsanwalt Jochen Grentzebach wurde zum Insolvenzverwalter bestellt.

Die mit breiter Zustimmung der Gläubigergremien eingeleitete strategische Neuausrichtung des Photovoltaik-Unternehmens werde in den nächsten Wochen weiter umgesetzt, so Grentzebach in einer ersten Stellungnahme.

Neuausrichtung geplant
Die bereits während des Insolvenzantragsverfahrens eingeleiteten Maßnahmen hätten sich als richtig erwiesen, betont Grentzebach. Auch vor dem Hintergrund der durch die EU eingeleiteten Anti-Dumping-Verfahren gegen chinesische Solar-Hersteller und einer damit einhergehenden Marktverunsicherung sieht der Erfurter Insolvenzrechtsexperte Sanierungschancen, dies auch im Wege einer Neuausrichtung und neuen Schwerpunktsetzung.

Produktion von Photovoltaik-Modulen soll wieder erhöht werden
Der Geschäftsbetrieb von asola Solarpower GmbH laufe unverändert weiter. Die Eigenproduktion soll wieder gesteigert werden, so dass Kunden auch künftig Photovoltaik-Module in der gewohnten Qualität beziehen können.
Mit dem Rückhalt der hochqualifizierten und engagierten Mitarbeiter soll schon in kurzer Zeit die Wettbewerbsfähigkeit wiederhergestellt und die Gewinnzone erreicht werden.
Ansprechpartner bei asola Solarpower GmbH sind Erich Klosterkamp und Patrick Kilper. Der bisherige Geschäftsführer Reinhard Wecker wird sich auf das Geschäftsfeld der Automotive bei der asola Automotive Solar Deutschland GmbH zurückziehen.


11.04.2013 | Quelle: asola Solar Power GmbH, Erfurt | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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