Greentech Media Research: Strompreis ist ausschlaggebend für den Photovoltaik-Ausbau in den USA

Der Photovoltaik-Markt der USA stehe vor einer dramatischen Veränderung, da möglicherweise Steuererleichterungen entfallen, berichtet Greentech Media Research (GTM, Boston, Massachusetts, USA). Das Marktforschungsunternehmen hat einen Bericht veröffentlicht, der die Struktur der Strompreise für Endverbraucher untersucht.

Laut “Rate Design Matters: The Impact of Tariff Structure on Solar Project Economics in the US” ist der Strompreis oft für die Wirtschaftlichkeit einer Photovoltaik-Anlage ausschlaggebend. Der Bericht spricht von einer Preisschwelle, die zu einer massenhaften Verbreitung von Photovoltaik-Anlagen führen könne.

Strombezugsvereinbarungen müssen Einsparungen ermöglichen
“Bei der Einschätzung der möglichen Photovoltaik-Entwicklung sind wir davon ausgegangen, dass Solarstromanlagen sich dann lohnen, wenn Projektentwickler ihren Kunden Strombezugsvereinbarungen (PPAs) anbieten können, bei denen der Solarstrom günstiger ist als Netzstrom“, heißt es in dem Bericht.
“Für unsere Studie nehmen wir an, dass der Bezugspunkt für einen guten Deal für den Endverbraucher – der Schwellenwert, ab dem Solarstrom günstiger ist wie herkömmlicher Strom – bei einer anfänglichen Einsparung von 10 % liegt, mit einer jährlichen Preissteigerung von 2 %.“
Der Bericht sagt aber auch, dass es nicht genüge, nur den durchschnittlichen Strompreis zu betrachten, um herauszufinden, wann Solarstrom wettbewerbsfähig wird. Manche Fixkosten würden sich auch mit Photovoltaik-Anlagen nicht ändern.
Wichtig sei es, die Jahreszeit und die Verbrauchszeiten in die Betrachtung einzubeziehen, damit werde der wahre Wert der Photovoltaik besser sichtbar. Die Solarstrom-Produktion entspreche sich weitgehend den Nachfragespitzen.

13.05.2013 | Quelle: GTM | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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