Photovoltaik in Uruguay: Staatlicher Energieversorger will 200 Megawatt neue Solarstrom-Kapazität ausschreiben

Die Regierung von Uruguay hat ein Dekret unterzeichnet, das es dem staatlichen Energieversorger „Administración Nacional de Usinas y Trasmisiones Eléctricas“ (UTE) ermöglicht, langfristige Lieferverträge für Strom aus Photovoltaik-Anlagen mit einer Dauer von 25 Jahren abzuschließen, berichtet die Exportinitiative Erneuerbare Energien.

Wie nun bekannt geworden sei, sollen Solarstrom-Lieferverträge mit einem Gesamtvolumen von 400 Millionen US-Dollar geschlossen werden.
Durch diese Strombezugsvereinbarungen (Power Purchase Agreements, PPAs) sollen 200 Megawatt (MW) neue Photovoltaik-Leistung in den nächsten Jahren im Land installiert werden.

Ausschreibungen für kleinere Solarstromanlagen, mittelgroße Solar-Kraftwerke und Photovoltaik-Großanlagen
Die UTE wird dazu mehrere Ausschreibungsrunden organisieren. Unternehmen können dann auf Lieferverträge in drei Kategorien bieten: kleinere Photovoltaik-Kraftwerke mit einer Kapazität von bis zu einem Megawatt, mittelgroße Solar-Kraftwerke zwischen einem und fünf Megawatt Leistung sowie PV-Großanlagen mit einer Kapazität zwischen 30 und 50 Megawatt. Branchenbeobachter gehen von Abnahmepreisen von rund 90 US-Dollar pro Megawattstunde (MWh) Solarstrom aus.
Weitere Informationen und Angebote der Exportinitiative Erneuerbare Energien zu Uruguay unter: Uruguay, Länderprofil Uruguay

13.05.2013 | Quelle: Exportinitiative Erneuerbare Energien | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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