Sieger der Solarbundesliga geehrt: Ulm, Leutkirch, Blaufelden, Niederbergkirchen, Glüsing und der Landkreis Schwäbisch-Hall liegen vorn

2345 deutsche Kommunen waren in diesem Jahr an der deutschen Solarbundesliga beteiligt. Die Sieger wurden am 22.06.2013 im bayerischen Schalkham geehrt. Der kleine Ort selbst hat sich auf Platz 1 bei der Nutzung der Solarwärme gehalten.

"Wir feiern die Meister in diesem Jahr in Schalkham, weil dies ein Ort ist, in dem schon mit der Energiewende begonnen wurde, als man das Wort noch gar nicht kannte", sagt Journalist Andreas Witt, der als Herausgeber der Zeitschrift Solarthemen bereits seit 2001 die Solarbundesliga organisiert. 

Mit Solarthermie- und Photovoltaik-Leistung punkten
In der Solarbundesliga geht es um die Nutzung der Solarenergie in Kommunen. In 5 Größenklassen wetteifern Städte und Gemeinden miteinander. Außerdem gibt es eine eigene Wertung für Ortsteile. Je Watt installierter Solarthermie- und Photovoltaik-Leistung pro Einwohner gibt es einen Punkt. Bonuspunkte kommen hinzu.
"Umso gleichgewichtiger das Verhältnis von Solarstrom und -Wärme ist, desto mehr Bonuspunkte gibt es", erläutert Witt. So solle auch deutlich gemacht werden, dass erneuerbare Energien nicht nur im bei der Stromerzeugung ihr Potenzial ausspielen können. 

Ulm, Ingolstadt und Reutlingen sind Deutscher Meister bei den Großstädten
Ulm ist in dieser Saison vor Ingolstadt und Reutlingen Deutscher Meister bei den Großstädten (ab 100.000 Einwohner). Leutkirch konnte sich bei den Mittelstädten (20.000 bis 99.999 Einwohner) Platz 1 sichern; hier folgen Crailsheim und Wangen im Allgäu.

Sieger bei den Kleingemeinden aus Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen
Blaufelden führt bei den Kleinstädten (5.000 bis 19.999 Einwohner) vor Rot am See und Tacherting. Bei den Gemeinden (1.000 bis 4.999 Einwohner) ist Niederbergkirchen siegreich, die Plätze 2 und 3 erreichten Kastl und Feuchten an der Alz.
Während diese Gemeinden ausnahmslos im Süden der Republik zu finden sind. kommen die Sieger bei den Kleingemeinden mit Glüsing, Friedricht-Wilhelm-Lübke-Koog und Kronprinzenkoog aus Schleswig-Holstein.
Allerdings sind auch Kommunen aus Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen in einzelnen Größenklassen unter den Top 10 vertreten, so Witt: "Alle Platzierungen, auch sortiert nach Bundesländern und Kreisen, lassen sich im Internet nachvollziehen unter www.solarbundesliga.de".
21.06.2013 | Quelle: Solarbundesliga; Solarthemen  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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