Photovoltaik in Afrika: Anlagenbauer J.v.G. Thoma GmbH errichtet Solar-Fabrik in Nigeria

Die J.v.G. Thoma GmbH (Freystadt, Oberpfalz) meldet die erfolgreiche Abnahme der ersten kompletten Photovoltaik-Fabrik mit „Desert Prozess“ in Nigeria.Sie werde eine Produktionskapazität von 10 Megawatt (MW) haben und demnächst versandt werden. Die Installation in Nigeria sei im Juni und Juli 2013 geplant.

In der neuen Anlage würde künftig nicht nur Wüsten-Modultechnologie gefertigt, sondern auch Hybrid-Module auf Basis der neuen 2-mm-Glas-Technologie würden produziert. Die Hybrid-Module von J.v.G. wurden 2013 zum Patent angemeldet. Sie werden über mehrere ZIM-Projekte (Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand) gefördert.

Glas-Glas-Module seien robuster als herkömmliche Module, denn sie sind auf der Rückseite nicht mit einer Folie, sondern mit einer etwas zwei Millimeter dicken Glasschicht bedeckt, betont J.v.G. Damit seien diese Photovoltaik-Module sowohl von vorne als auch von hinten optimal geschützt.

Die Hybridmodule Darunter haben auf der Rückseite einen thermischen Kollektor, der direkt Warmwasser erzeugt. Auch ein Erdwärmetauscher kann eingebunden werden.

Solarenergie als Alternative für Nigeria

Bei 300 Sonnentagen im Jahr sind die Ausgangsbedingungen für Photovoltaik  hervorragend – sofern sie wie die Desert Module von J.v.G. die hohen Temperaturen überstehen, betont J.v.G. Solarstrom  werde zwar nicht staatlich gefördert, aber zumindest diskutiert. Ehrgeiziges Ziel der Regierung, die auch über Atomkraft nachdenkt, sei es, in 30 Jahren 50 Prozent der Energieversorgung aus erneuerbare Quellen zu decken.

28.06.2013 | Quelle: J. v. G. Thoma GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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