EnergyTrend: Photovoltaik-Modulpreise sind für das dritte Quartal 2013 schwer vorherzusagen

Die Abteilung EnergyTrend von TrendForce (Taipeh, Taiwan) berichtet, die Photovoltaik-Modulpreise im dritten Quartal 2013 könnten aufgrund der Einigung zwischen der EU und China nicht vorhergesagt werden.

Als Mindestpreis für den Import chinesischer PV-Module in die EU wurden 0,56 Euro je Watt festgelegt, außerdem gilt eine vorläufige Marktobergrenze von 7 Gigawatt. Dieser Preis liegt laut EnergyTrend über dem Vorschlag der chinesischen Hersteller, jedoch unter den Produktionskosten in Europa.

Chinesische PV-Hersteller stornieren Bestellungen in Taiwan
Die Preise für Solarzellen aus Taiwan könnten im dritten Quartal sinken, da chinesische Hersteller Aufträge stornierten, die sie ursprünglich nach Taiwan ausgelagert hatten, um Strafzölle zu umgehen, und wieder mehr Photovoltaik-Produkte selbst herstellen.
Sowohl die Preise der Auftragshersteller (OEM) als auch die Verkaufspreise seien gefallen. Die Preise für Solarzellen der größten taiwanesischen Photovoltaik-Hersteller sanken auf 0,19 US-Dollar (0,14 Euro) pro Watt.
Die Auftragslage für taiwanesische Hersteller sei jedoch nach wie vor relativ gut, berichtet TrendForce. Sie exportierten vor allem nach Europa, in die USA und nach Japan.
Einige spezialisierte Unternehmen der Photovoltaik-Wertschöpfungskette, wie beispielsweise Waferhersteller, könnten ihre Preise erhöhen.

14.08.2013 | Quelle: TrendForce; Bild: Arise Technologies | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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